BGV2012-02/Kandidaturen

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Last Page Edit: Menodoros 30.10.2013

Kandidaturen sind bis 20.10.2012, 00:00 Uhr MESZ bekanntzugeben. Bitte bei einer Kandidatur den Mustereintrag in den entsprechenden Bereich kopieren und anpassen. Bei Merfachkandidaturen in alle entsprechenden Bereiche eintragen.
Bitte halte dir als Kandidat auch gleich (zumindest) zwei der folgendern Abende frei, um beim Piratengrillen allen deinen potentiellen Wählerinnen und Wählern Rede und Antwort stehen zu können. Das hoffentlich heiße Grillen wird am 22., 23. und 24.10.2012 im Mumble stattfinden. Termine bitte von den Kandidaten über doodle: http://doodle.com/pva9msh65da4axck - Update: Gertrude 'gerti' Hamader ist beruflich während des geplanten Grillens verhindert und hat daher einen Ersatztermin am 19.10.2012 zwischen 10:00 und 12:00 angeboten.

Inhaltsverzeichnis

1 Bundesvorstand
2 Bundesgeschäftsführung
3 Schiedsgericht
4 Erweiterter Bundesvorstand
5 Mustereintrag
- 5.1 Vorname 'Nick' Nachname

Bundesvorstand

Daniel 'brain_cap' Redlinger

Kurzbiographie: Ich heiße Daniel Redlinger, bin 23 Jahre alt und komme aus Ried im Innkreis OÖ. Ich bin gelernter Schlosser und habe auch bis vor kurzem als solcher gearbeitet, momentan bin ich auf Jobsuche. Mitglied der Partei bin ich seit 11.05.2012, die Piratenpartei interessiert mich seit genau 1 Jahr seit sie in Berlin in den Landtag eingezogen sind, seitdem unterstütze ich die Ideen und auch die Piraten in Ö.

Hobbys: Ich beschäftige mich in meiner Freizeit gerne und oft mit Politik, Geschichte, Wissenschaft, lese viele Nachrichten, schaue viele Dokus, Diskussionsrunden und andere Arten von informativen Medien, außerdem bin ich ein, na ja nennen wir es "Computerfreak". Ich höre fast alle Musikrichtungen und sehe generell kein TV.

Meine Motivation:
Meine persönlichen Themenschwerpunkte liegen dabei: Unseren neuen Politikstil zu vertreten und die Piraten und unsere Ideen bekannter in der Öffentlichkeit zu machen, direkte Demokratie, Transparenz, BGE, Drogenpolitik, interne Streitereien schlichten und den Zusammenhalt/arbeit stärken.

Auch hier im forum zum Nachlesen: https://forum.piratenpartei-wien.at/viewtopic.php?f=99&t=5028

Andreas-Johannes 'anjobi' Biberhofer

Kurzbiographie: Nachtportier, 04.05.1982, Kaprun

Meine Motivation:
Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Mitglieder!

Hiermit gebe ich für die BGV 2012-2 meine Kandidatur als Bundesvorstand der Piratenpartei Österreichs bekannt, ich denke dass ich dieser Partei als politische Außenvertretung besser dienen kann wie ich es in den letzten Monaten als Bundesschatzmeister (resp. als Mitglied der Bundesgeschäftsführung, welche ich durch eine breitere Kandidatenbasis hoffentlich bald in guten Händen sehen werde) getan habe, meine Intentionen für dieses Amt sind die Stärkung der direkten Demokratie in diesem Land (nicht nur in dieser Partei) und das Herangehen an bundespolitische Themen wie Gesundheit, Bildung und soziale Gerechtigkeit, eine ausgewogene Einwanderungspolitik liegt mir genauso am Herzen wie auch die Ausarbeitung eines strikten Gesetzes zur Korruptionsbekämpfung, die Vergangenheit hat uns mehrfach gezeigt, dass dies höchst überfällig ist.

Im Weiteren sehe ich meine Intentionen in der Sache des Datenschutzes Österreich als auch in der Europäischen Union im Moment sträflich vernachlässigt, bzw. missinterpretiert und verfälscht wird. Daher sehe ich es als meine Aufgabe, das österreichische Parlament hier zu einer Lösung im Sinne der Bevölkerung was diese Frage betrifft, zu bewegen, und eine gemeinsame Lösung im Parlament herbeizuführen.

In der Gesundheitspolitik sollte/muss eines klar sein: „können wir uns nicht leisten“ gibt es nicht, für die menschlich wichtigen Ressorts dieses Landes muss genug Geld da sein und wenn dieses aus unserem „Verteidigungsbudget“ kommt, bin ich mit Sicherheit der allerletzte der sich dagegenstellen wird.

In diesem Sinne hoffe ich auf eure Unterstützung

Mit piratigen Grüßen!

Andreas-Johannes *anjobi* Biberhofer

Christopher 'c3o' Clay

Kurzbiographie: Ich habe Design studiert, versuche die Welt mit Technologie zu verbessern und habe Erfahrungen mit ressourcenarmen ambitionierten Projekten in der Aufbauphase, mit selbstorganisierten Vereinen sowie mit PR & Kommunikation, v.A. als Mitglied der ersten Stunde im Hackerspace "Metalab" und als Gründer eines Internetstartups, dem internationale Aufmerksamkeit zuteil wurde. Mehr Details...

Meine Motivation: Ich bin Mitglied der Piratenpartei, weil ich überzeugt bin, dass Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Rechtssystem dem Fortschritt hinterherhinken und wir sie so verbessern können, dass jede/r Einzelne mehr Freiheit von Zwang und zu Selbstentfaltung hat. Wir haben eine Jahrzehntechance vor uns, Österreich zu verändern – ich habe gerade ausreichend freie Kapazitäten und möchte mein bestes dazu beitragen, damit wir sie nicht verschenken. Mehr: Was die Piraten sind & Warum ich mitmache

Bisherige Aktivitäten: Seit Juni 2012 habe ich erste Entwürfe für Grundwerte & Verhaltenskodex geschrieben, die dann gemeinsam verbessert wurden; ein freundlicheres LQFB-Design erstellt; die Gesetze-Untergruppe der Taskforce Wirtschaft koordiniert; bei 4 Presseaussendungen mitgeholfen; mich in der Taskforce Verwaltungsreform ein wenig eingebracht; versucht, in der "Umfragecausa" zu vermitteln (Zusammenfassung, Lösungsvorschlag, Umfragen-Arbeitsgruppe); ein Blog über die Piraten gestartet, um meine Gedanken zu ordnen und zu beginnen mit meinem Bekanntenkreis über die Piraten zu kommunizieren; im Standard einen Leserkommentar untergebracht und literweise Forumssenf abgegeben. Ich arbeite außerdem an einem möglichen Homepage-Redesign, das hoffentlich bald herzeigbar wird.

Potentiell kontroversielle Ansichten: Die Piraten haben sehrwohl eine Ideologie. Das größere Integrationsproblem als mit "Offlinern" haben wir mit Menschen, die unseren Grundwerten zustimmen würden und mit unseren Kommunikationsmedien umgehen können, aber sich trotzdem nicht willkommen fühlen – wir müssen hier struktureller Diskriminierung außerhalb & innerhalb der Partei entgegenwirken. "Post-gender" ist ein fernes Ziel. Akzeptable Umgangsformen untereinander sind die Grundvoraussetzung für alles andere, wer wiederholt provoziert und beleidigt kann nochso fachkundig oder engagiert sein und wird dadurch kein produktives Mitglied. Unsere Website wird um einiges wichtiger für den Erfolg sein als das Parteiprogramm, wir müssen den Schwerpunkt bald von der Programmerstellung zur Kommunikation verlagern, wo uns das Wundertool leider noch fehlt. Ich bin überzeugt von den Vorteilen radikaler Transparenz: Wir sollten wagen die "Wikipedia-Partei" zu sein, wo alles offen ist und jede/r darum überall mithelfen kann. Viele, von deren Mitarbeit die Sache profitieren würde, scheuen die Parteimitgliedschaft, daher darf die kein großes Hindernis sein. Ich werde auch als BV meine eigene Meinung weiter intern einbringen (nicht aber extern als die der Partei darstellen!): Mit Dingen wie Zinskritik oder Linkspopulismus kann ich nichts anfangen (Abgrenzung gegen Rechtspopulismus ist ja zum Glück Konsens), zentralistischer hierarchischer Organisation von Problemlösungen und Eingriffen in Freiheitsrechte auch mit besten Absichten stehe ich skeptisch gegenüber, bleibe aber trotzdem pragmatisch.

Voraussichtliche Prioritäten als BV: Ich verstehe das Amt des BV als ein koordinierendes und nicht als Machtposition. Ich will Dinge bewegen und mich außer in diesen paar Absätzen nicht selbst darstellen, bringe Empathie für verschiedene Blickwinkel mit, bin schwer zu provozieren und um Deeskalation bemüht.

Sofort: Klarere Zuständigkeiten & Ziele und mehr Transparenz im BV. Sofortiger Start eines gemeinsamen Blogs aller Bundes-AmtsträgerInnen. Nie wieder darf ein Volksbegehren hinter dem Rücken der Mitglieder organisiert werden oder Information von parteiweiter Wichtigkeit nur am Telefon zu erfragen sein.
Danach: Respektables Ergebnis in Graz wie immer möglich unterstützen. (Dazu bisher leider nur vage Vorstellungen.)
Verdoppelung der konstruktiven MithelferInnen bis zur NRW durch bessere Diskussionskultur (stärkere Moderation & Ermutigung zu Zivilcourage), eine einfachere Mitmachwebsite (Sichtbarmachung aktueller Prozesse & Tasks), einen Mitgliedernewsletter, effektivere Stammtische (bessere Begrüßung und Einbeziehung neuer BesucherInnen) sowie mehr Anknüpfungspunkte auch für Nichtmitglieder (z.B. die Veranstaltung von Themenbarcamps oder evtl. öffentlicher Vorwahlen für Kandidatenplätze),...
2013 Schwerpunkt Wahlthemen & Außenkommunikation: Fokussierung unserer Botschaften, Website neu (Programm & Menschen besser sichtbar machen), Unterstützerregistrierung & E-Mailkampagne; regelmäßige Presseaussendungen, Veranstaltungen & virale Inhalte für soziale Medien,...

Ich werde meine eigene Zeit stets proportional zur Wichtigkeit der Tasks aufzuwenden versuchen, im Bewusstsein, das dadurch manches suboptimal bleiben wird: Wir sind in der Triage-Phase, Perfektionismus ist leider fehl am Platz, berechtigte Kritik wird's immer geben und haters are sowieso gonna hate.

Christoph '0utput' Trunk

Kurzbiographie: 35 Jahre; Projektmanager bei Österreichischer Wasserstraßengesellschaft mbH; abgeschlossenes Studium der Wirtschaftsinformatik (TU Wien); abgeschlossene Studieneingangsphase der Publizistik und Kommunikationswissenschaften (Hauptuni Wien);

Meine Motivation: "Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus." So steht es zwar schon lange in Artikel 1 unseres Bundesverfassungsgesetzes, die Praxis sieht jedoch leider anders aus. Alle 5 Jahre hat der Bürger das "Recht" sein Kreuz bei einer "etablierten" Partei zu machen, denn für neue Bewegungen sowie Kleinparteien, die zwar gute Ideen, aber keine finanziellen Mittel haben, ist ein Wahlantritt (vor allem bei einer Nationalratswahl) meist reine Utopie. Das "Recht" scheint also nur solange vom Volk auszugehen, solange es von einer "etablierten" Partei repräsentiert wird.

Hier kommt die Piratenpartei ins Spiel. Mit Technik und neuen Medien ist man in der Lage, eine Alternative anzubieten. Liquid Feedback ist nicht unser einziges Alleinstellungsmerkmal. Ein weiteres ist die Basisdemokratie, die die Grünen z.B. bei der ESM-Abstimmung schon über Bord geworfen haben. Sieht man sich die fast schon täglichen Meldungen über Korruption in der Politik an, könnte man fast glauben, die Piratenpartei müsste nichtmal Wahlkampf machen und einfach nur bei den Wahlen antreten, um die Unzufriedenen einzusammeln. Wenn wir uns nicht ständig mit uns selbst beschäftigen würden. Diese Selbstbeschäftigung scheint eine Phase zu sein, durch die man vor allem als neue Bewegung durchmuss, bis "das Werkl rennt".

Dabei ist eine gewisse Selbstbeschäftigung notwendig, um auf gemeinsame Ziele zu kommen, die man gemeinsam erreichen will. In den Medien hört man immer wieder, dass die Piratenpartei kein Programm hat. Gemeint ist damit oft ein dickes PDF zum Runterladen auf der Homepage, wo drinsteht, was wir wollen und was wir nicht wollen. Frage: Warum brauchen wir das? Antwort: Weil die "etablierten" Parteien das auch haben. Niemand scheint darüber nachzudenken, warum es die anderen Parteien haben. Dient es nur zur Abgrenzung unter den ansonsten grauen Einheitsparteien? Wer hat sich das letzte Mal ein "Parteiprogramm" durchgelesen? Halten sich die Parteien überhaupt danach? Oder werden vielleicht opportunistische Wahlzuckerl verteilt und Versprechen gemacht, die im Endeffekt eh nicht eingehalten werden? (Studiengebühren, Öffi-100er, ...)

Zurück zum "fehlenden" Programm. Unser Programm heißt Mitbestimmung und Eigeninitiative, Basisdemokratie und Liquid Democracy, Urheberrechtsanpassung, Patentrechtsanpassung, Privatsphäre des Einzelnen sowie Transparenz von Staat und Verwaltung. Oder kürzer: Freies Wissen, Freie Kultur, Freie Menschen. Das ist natürlich schwierig zu erfassen für Journalisten, die jahrzehntelang nur mit den Analogparteien und deren "Demokratieverständnis" zu tun hatten. Für manche Journalisten scheint es genauso schwierig, über die Piratenpartei zu berichten, wie wenn sie einen Artikel über 4chan.org/b/ schreiben sollen, und dazu das erste Mal auf die Seite surfen und sich mal tagelang fragen, mit was sie es da überhaupt zu tun haben.

Bei der Diskussion "Kerni vs. Volli" würde ich mich irgendwo in der Mitte ansiedeln. Unser Grundprogramm dürfen wir unter keinen Umständen über Bord werfen (zB. durch Ausforschen der IP-Adressen / Umfragecausa) und auch nicht verwässern, denn immerhin ist es das, was uns Piratenparteien in über 40 Ländern international zusammenschweißt. Was wir nicht brauchen, ist ein Vollprogramm, wo wir zu jedem Thema etwas herunterbeten können, das machen schon die "etablierten" Parteien. Programmerweiterungen sind dort zu tätigen, wo sie sinnvoll sind und sich auch mit unserem Grundsatzprogramm vertragen, wie die Erweiterung "Reform des SMG", die ich mit anderen Piraten der TF-SMG ausgearbeitet und auf der BGV_2011b in Tirol in unser Programm gebracht habe.

Schwerpunkte:

Open-Source Software in der öffentlichen Verwaltung
Unterstützungserklärungen (Erfahrung von Wienwahl 2010)
Deeskalation bei Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Partei
Reform des SMG

Bisherige Aktivitäten:

seit Jänner 2010 bei der Piratenpartei
von Februar 2010 bis Juli 2012 Landesvorstand Wien & Länderrat
Herbst 2010: Spitzenkandidat Wienwahl
Q1-2012: TF Medien mit Toni Straka
Internationaler Delegierter
Gute Kontakte zu tschechischen Piraten und zur Berliner Piratenfraktion

Lukas Daniel „Vilinthril“ Klausner

Eigentlich wollte ich ja gar nicht für den Bundesvorstand kandidieren. Ich mache gerne und viel Programmarbeit, helfe (eher mit Kleinigkeiten) in der Technik und in der TF LiquidFeedback oder schreibe an Texten mit und lese Korrektur – das reicht eigentlich vorerst völlig, dachte ich.

Kandidaturgründe

Warum kandidiere ich nun doch? Aus mehreren Gründen:

Erstens: Ich helfe gerne durch koordinative und organisatorische Tätigkeiten (siehe https://ppoe.piratenpad.de/Probleme und https://ppoe.piratenpad.de/Instant-Fix-Plan ) – das prädestiniert eigentlich fast schon zur freiwilligen Meldung für den Bundesvorstand. ;)
Zweitens: Nach meiner persönlichen Einschätzung bin ich in Schrift und Rede gut darin, unsere Anliegen und Ansichten zu transportieren – das wäre ein weiterer klassischer BV-Aufgabenbereich, den ich gerne gemeinsam mit anderen bedienen möchte.
Drittens: Wir Piraten vertreten Inhalte, die mir persönlich sehr wichtig sind – und wenn einem etwas wichtig ist, dann sollte man dafür auch einstehen, in diesem Fall durch die Kandidatur für den BV.
Viertens: Die Kandidaten, die es bisher gibt, erscheinen mir die Basis für ein sehr gutes Team darzustellen, in dem ich gerne für uns Piraten aktiv mitarbeiten würde (… was ich natürlich auch trotzdem gerne tue, wenn ich nicht in den BV gewählt werde. ;))

Ziele

Was möchte ich anders zu tun bzw. zu erreichen versuchen?

mehr Transparenz sowie bzw. durch aktive Kommunikation von Aktivitäten und Entscheidungen des BV
bei Entscheidungen über dem „Kaufen wir hundert Kugelschreiber?“- oder „Wer geht zum Interview mit XYZ?“-Niveau (sofern irgendwie möglich) die Basis einbinden (vornehmlich natürlich via LQFB)
möglichst umfassende Beteiligung an LQFB, Förderung von Schulungen, Interface-Verbesserungen und -Vereinfachungen, Akzeptanz, …
bessere Koordination der Partei – Ziel: Reduktion der Selbstbeschäftigung und kometenhafter Anstieg der Fremdbeschäftigung … und sei's, dass der BV explizit den Shitstormableiter macht, damit möglichst viele andere möglichst produktiv arbeiten können

Anmerkung

Ein expliziter Hinweis allerdings: Wie vielen sicher schon aufgefallen ist, bin ich nicht gerade der Stammtischpirat schlechthin. Ich werde (schlicht aus Zeitgründen) auch in Zukunft nicht wöchentlich auf Stammtischen erscheinen oder besonders viel in der Landschaft herumreisen (wie es Salsabor in der Vergangenheit dankenswerterweise getan hat); ich kann zwar durchaus einiges an Zeit investieren, fixe Stammtischtermine oder längere Reisen sind aber terminlich bei mir eher schwierig.

Projekte

Was konkrete Projekte angeht, muss ich gestehen – bessere Ideen und Konzepte als c3o fallen mir fast nicht ein, der Mann hat einen piratischen Generalstabsplan (in diversen Pads, wer's lesen will), dass man neidisch werden könnte. ;) Insofern würde ich ihn sehr gerne bei seinen Vorschlägen unterstützen bzw. diese ausbauen. Ein paar persönliche Schwerpunkte dennoch:

Ich sehe es durchaus als großes Problem, dass wir bislang sowenig Frauen anzusprechen scheinen, und möchte gemeinsam mit den anderen BV-Mitgliedern und sonstigen Interessierten gerne möglichst bald analysieren, woran es konkret liegen kann, und Lösungen dafür erarbeiten.
Ich möchte bei der Koordination von Taskforces und Programmerstellung soweit mithelfen, dass in allen relevanten Programmbereichen möglichst bald einige Kernprogrammpunkte stehen (bei der Organsation von Taskforces, ggf. bei der Vermittlung von Experten für Gedankenaustausch, …) – aber nicht führend oder lenkend, sondern nur helfend, koordinierend und motivierend. Vor allem in unseren Kernbereichen Korruptionsbekämpfung und Transparenz in der Politik klaffen noch schmerzliche Lücken, aber auch bei anderen Bereichen fehlt noch recht viel Programm in Bereichen, zu denen es noch nicht einmal Taskforces gibt …
Eine (Wieder-)Anknüpfung an aus verschiedentlichen Gründen nicht oder nicht mehr bei den Piraten aktiven netzpolitischen Gruppen erscheint mir dringend notwendig. Wenn wir nicht einmal mit diesen Gruppen, mit denen wir 99.5% ihrer Ziele teilen, eng zusammenarbeiten, fehlen uns einfach grundlegende Kompetenzen und Connections. Weiters sollten wir uns auch (wie schon bisher teilweise geschehen, aber für mich noch zuwenig forciert) gezielt um Einbindung von Bürgerbewegungen kümmern, deren Anliegen gut zu unseren Werten und Idealen passen und die wir so zu vertreten versuchen können; ich erhoffe mir davon einen merkbaren Multiplikatoreffekt.

Ruth Rath

Kurzbiographie: Ich lebe in Tirol. Nach einer dreijährigen Ausbildung zur Diplom-Krankenschwester, war ich durchgehend ganztägig im Krankenhaus tätig. Vierzig Jahre. davon 10 Jahre als Stations-Schwester, wofür ich auch die Ausbildung habe. Anschließend, auch jetzt noch, arbeite ich in einem Pflegeheim, als Stations-Schwester. Dort bin ich auch Betriebsrats-Vorsitzende, nach einer einstimmigen Wahl. Privat bin ich verheiratet und Mutter von vier erfolgreichen Kindern.

Meine Motivation: Meine Motivation zu kandidieren ist vielseitig. Erstens möchte ich bei diesen Wahlen, die Anfragen von ganz vielen Menschen:, Wen sollen wir wählen?, klar beantworten und verantworten können. Zweitens weiß ich, daß ganz viele Wähler eine Veränderung, in Richtung mehr Fairness und Gerechtigkeit für die Allgemeinheit wollen. Stark machen würde ich mich für alle Altersgruppen, aber auch im Sozialbereich wäre viel zu tun. Ich arbeite gern und habe viel Erfahrung, auch im politischen Bereich. Und nicht zuletzt höre ich gern andere Standpunkte und lerne gern weiter und freue mich schon sehr auf eine Zusammenarbeit mit Euch.

André Igler

Hi & Ahoi,

hiermit möchte ich mich bei Euch anlässlich meiner Bewerbung in den BV bei der kommenden BGV 2012-2 vorstellen.

Mein Name ist André Igler und ich bin schon ein etwas älteres Semester, denn ich bin am 24. Feber 1952 in Wien geboren. Studiert habe ich Kommunikationswissenschaften und Kunstgeschichte; im Brotberuf war ich vierzig Jahre Journalist (ORF, trend/profil, WIENER, WochenPresse, Cash Flow, WirtschaftsBlatt) daneben auch ein bisserl Werbefuzzi & PR-Agent und später Buchautor. Ich habe mich, obwohl ich rund die Hälfte meines Lebens außerhalb Österreichs verbracht habe, immer intensiv mit der heimischen Politik- und Medienlandschaft auseinandergesetzt, nicht zuletzt deshalb, weil ich oft auch als Korrespondent für heimische Medien tätig war.

Heute bin ich pensioniert, lebe ich im Kärntner Jauntal, inmitten der slowenischen Minderheit, auf einem Berghof und bin seit der Konstituierung der Kärntner Piraten vor ein paar Wochen deren Mediensprecher. (Von wegen: Wir wollen es wenigstens einmal ein bisserl professioneller machen.)

Wer’s eilig hat, kann alles auf dem Profil meines Facebook-Accounts nachlesen.

Auf twitter bin ich unter @andreigler zu finden.

Als Nerd-Credentials darf ich anführen, mit CP/M begonnen zu haben. Das Coden hab’ allerdings bald wieder aufgegeben. Zu schlampig, zu viele andere Interessen.

Ich bin seit 28.9.2010 Pirat, wie es dazu gekommen ist, habe ich im Detail auf meinem Weblog dokumentiert, und zwar zum ersten Mal (im Oktober 2009) hier, später (im Oktober 2011) hier und zuletzt (heuer im Sommer) hier.

Als Kurzform meiner Überzeugungen kann ich den kleinen Katalog anführen, den wir bei den Kärntner Piraten heuer im Herbst – auf eine Anfrage der Uni Klagenfurt – erarbeitet haben.

Wir Piraten in Kärnten (und damit auch ich) setzen uns ein für:
- Freiheit des Einzelnen und die daraus resultierende Verpflichtung zur Selbstverantwortung. 
- Stärkung der Persönlichkeitsrechte des Einzelnen, auch und besonders im digitalen Raum. 
- Stärkung und Vertiefung der demokratischen Bürgerrechte des Einzelnen, auch mit den Mitteln der direkten Demokratie, 
  auch und besonders im digitalen Raum. 
- Eindämmung der Korruption durch Veröffentlichung/Transparentmachung aller hoheitlichen und Verwaltungsprozesse 
  (absolute Transparenz). 
- Reform der Landesverfassung (Aufhebung der Konzentrationsregierung, Schaffung einer echten Opposition, 
  Verbot von Mehrfachfunktionen, Reduzierung der Parteienförderung). 
- Reform des ASVG (Gleichstellung Kleingewerbetreibender/neuer Selbständiger mit den ASVG-Angestellten). 
- Stärkung bzw. gezielte Förderung von KMU, vor allem Einzelunternehmer.

(Anmerkung: Für die Kärntner Piraten gilt natürlich, dass alle endgültigen Positionen von der LGV ausgehen, die allerdings erst nach der BGV 2012-2 stattfinden kann und wird. Was mich betrifft, wird sich da allerdings nix ändern.)

Natürlich unterstütze ich auch noch eine Reihe von weiteren Positionen der österreichischen Piraten, darunter die Entkriminalisierung von Drogen, die vollständige Reform (aka Abschaffung in der derzeitigen Form) des Urheberrechts, oder auch die Positionen der Piraten zur Netzfreiheit, allerdings wollen wir derartige Themen im Kärntner Wahlkampf, der uns demnächst bevorsteht, erstmal ein wenig hintan stellen.

Mein großes (politisches) Ziel wäre, wenn es den Piraten gelänge, Chancen und Gefahren der Digitalen Revolution genau so in den Mainstream der Politik zu bringen, wie das den Grünen mit der Ökologie gelungen ist.

Dafür kann ich nicht wirklich mit linkspopulistischen Ideen, wie „Geld abschaffen“ oder „aus der EU austreten“. Als linker Wirtschaftsjournalist zähle ich mich zu der raren Spezies von Linken, die tatsächlich auch was vom realen Kapitalismus verstehen und ihn daher lieber nicht abschaffen wollen. Ja, er ist reformbedürftig. Ja, ich stelle mich gerne jeder Diskussion hierzu. 

Mein „kleines“ politisches Ziel ist es, dass wir die Piraten in den Kärntner Landtag bringen und damit möglicherweise den absoluten Alptraum einer Koalition von Freiheitlichen, der ÖVP und dem Zwerg Bumsti als Mehrheitsbringer verhindern. Und, wenn geht, dasselbe bei der kommenden Nationalratswahl im Herbst 2013.

Deshalb möchte ich in den BV der österreichischen Piraten denselben professionellen Elan einbringen, mit dem wir schon bisher in Kärnten gut unterwegs sind. Ich möchte mich dabei vor allem um ein professionelles „Auftreten“ der Piraten in der politischen und medialen Öffentlichkeit, der so genannten Medienpräsenz, bemühen und gleichzeitig meine – altersbedingte, hehe – Erfahrung im „Managen des Chaos“ einbringen. Wenn wir _wirklich_ im nächsten Herbst in den Nationalrat einziehen wollen, liegt noch ein gehöriges Stück Arbeit vor uns.

Neben meiner Erfahrung in der Kommunikation bringe ich noch – pensionsbedingt – viel freie Zeit sowie finanzielle Unabhängigkeit mit, außerdem noch zwei Fremdsprachen (Englisch & Französisch) halbwegs perfekt in Wort/Schrift, und dazu noch, deutlich weniger gut, aber halbwegs alltagstauglich, Italienisch und Serbokroatisch.

Zu guter Letzt gebe ich stolz zu, mich damit als Teil einer „Realo-Fraktion“ zu outen. Ja, bei der Fragestellung „Entweder ideologisch rein in Schönheit untergehen“ oder „bei manchmal auch mühsameren Kompromissen tatsächlich etwas bewegen“ bin ich voll bei der letzteren Aussage. So let’s do it.

Ich bitte daher alle, die so ähnlich wie ich denken oder mir mehrheitlich zustimmen können, mir bei der kommenden Wahl zum BV bei der BGV 2012-2 ihre Stimme zu geben.

PS: Wer wissen möchte, wie ich ausschau’: Ein Bild von mir gibt’s hier.

mî†õm²

Link zur Bewerbung: https://forum.piratenpartei.at/showthread.php?tid=876

Rodrigo 'Salsabor' Jorquera

Rodrigo Salsabor Jorquera

Ahoi Piraten,

Ich bin froh euch meine Kandidatur als BV bekanntgeben zu können. Die Aufgabe als Bundesvorstand ist keine leichte. In den letzten Monaten hatte ich die Möglichkeit vieles zu lernen. Ich habe gelernt meine eigenen Dogmen mehr und mehr zu hinterfragen, zuzuhören und auf den Gegenüber zuzugehen. Und darum geht es - meiner Meinung nach - bei unserer Bewegung. Wir müssen uns von der Angst befreien, festgefahrene Pfade zu verlassen und offen dafür sein neue Wege zu beschreiten. Für mich symbolisiert die Piratenpartei eben diese Möglichkeit der positiven Veränderung.

In unsteten Zeiten wie diesen können wir uns entweder in unser Schneckenhaus zurückziehen (physisch und ideologisch); oder wir gehen aufeinander zu, ohne es nötig zu finden, den anders Denkenden unsere Meinung aufzuzwingen. Ich glaube, wenn wir die Grundsätze der Piratenpartei konsequent leben, werden wir den Traum (den schon so viele geträumt haben) einer egalitären Gesellschaft wahr machen. Jeder von uns wurde im vorherrschenden System des ständigen Wettbewerbs und kontinuierlichen Wachstums (natürlich auch persönlich und im Vergleich mit den Menschen im persönlichen Umfeld und gesellschaftlichen Idolen) sozialisiert, und daher tragen wir zwar die Sehnsucht nach dieser besseren, gerechteren und sozialeren Welt in uns, trotzdem - und das beobachte ich auch bei mir - treten in Ausnahmesituationen die alten Muster auf. Diese Muster sind es, die uns davon abhalten ein brüderlich/schwesterliches Leben führen zu können.

Die Grundsätze der Aufklärung, die in der Französichen Revolution mit "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" beschrieben wurden, sind, ohne dass sie gelebt werden, bloße Worte. An deren Umsetzung haben sich viele versucht und sind doch immer wieder an einem bestimmten Punkt stehen geblieben, um die bis dahin erreichten Erfolge dann, ganz konservativ, zu verteidigen. Ich bin hingegen weiter zuversichtlich, dass wir es gemeinsam schaffen können, diese Punkte der Stagnation zu überwinden und diese wichtigen Wertgrundsätze umzusetzen. Auf meiner Abenteuerreise durch die piratische Welt habe ich viele Freunde gewonnen, viele Geschichten gehört. Schicksale die mich bewegt haben. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit, die mich als Mensch wesentlich weiter gebracht hat.

Ich bin - und werde es bleiben - ein Mensch voller Fehler, aber ich kann versprechen, dass ich mein gesamtes Herzblut für diese noble Sache geben werde, wie ich es auch in der Vergangenheit gemacht habe. Ich werde mich auch künftig bemühen das Gespräch mit allen Landesorganisationen zu suchen und unkompliziert zu helfen.

Kurzbiographie:
- geboren am 08.September 1979 in Mödling Niederösterreich.
- Aufgewachsen im Flüchtlingslager Hinterbrühl
- Im Alter von 6 Jahren nach Wien gezogen, dort Volksschule, Musikhauptschule und Bundesrealgymnasium besucht. Seither arbeite ich in der IT Branche.
Hobbies: entern, feiern, streiten
Familienstatus: verheiratet mit der Piratenpartei seit dem 1.April 2012
Sternzeichen: Klabautermann
Sternzeit: -310189.74

Marlies 'Maus' Wawra

Ahoi Piratinnen! Ahoi Piraten!

Hiermit gebe ich Euch bekannt, dass ich als Mitglied des Bundesvorstandes (und auch als Mitglied der Bundesgeschäftsführung) für die Wahlen auf der BGV-02/2012 kandidiere.

Viele von Euch kennen mich schon, arbeite ich doch schon seit Anfang Juni in der BGF mit. Ganz kurz möchte ich mich Euch allen vorstellen:

Privates: Geboren (Ende 1969) in Mödling, dort habe ich auch den Großteil meiner Gymnasialausbildung absolviert. Matura in Baden, wo ich jetzt wohne. (Bin also "waschechte" Niederösterreicherin.) Danach Beginn meines Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Seit seiner Geburt bin ich Alleinerzieherin meines bald 18 jährigen Sohnes. Da er nun aus dem „Gröbsten ‘raus" ist, bleibt mir mehr Zeit, um mich meinem größten „Hobby“ zu widmen: Der Mitarbeit in der Piratenpartei Österreichs, der ich seit Ende April 2012 angehöre. Gerne wäre ich Vollzeitpiratin, allerdings arbeite ich (auch) ...

Berufliches: … seit 1991 im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten als Sekretärin und Sachbearbeiterin mit verschiedensten Aufgabengebieten, v.a. während meiner beruflichen Auslandsaufenthalte (Belgrad 1991-93, Kuwait 2001-04 und Oman 2006-10). Im Jahr 2000 arbeitete ich als freigestellte Personalvertreterin und war von 1999 – 2004 gewählte Mandatarin des Dienststellenausschusses (= quasi Betriebsrat). Aus dieser jahrzehntelangen Erfahrung und dem ständigen Naheverhältnis zur „hohen Politik“ entstand meine …

Motivation: … bei den Piraten mitzumachen! Die dzt. mitunter betriebene Politik bezeichnete ich stets als „dreckiges Geschäft“. WIR Piraten tragen ALLE die Verantwortung, dass diese wieder zu einer „sauberen Sache“ werden wird! Bis dahin steuern wir noch durch sehr stürmische Gewässer – die Wahlkämpfe! Gerade in so einer Situation ist jeder gefordert, seine Verantwortung zu erkennen, so auch ich. Daher folge ich der Bitte, mich für eine Position im Bundesvorstand zu bewerben. Es gilt unsere Piratenflotte mit Ideen vollzuladen, mit wohldurchdachten Positionen zu bestücken und mit griffigen Sagern zu bewaffnen. Dazu brauchen wir aber als allererstes viele hoch motivierte Matrosen unter der vorbildhaften Leitung einer verlässlichen Steuer-Crew. Wie wichtig deren Zusammenhalt ist, und wie gefährlich es werden kann, auch nur eine/n Unbekannte/n dabei zu haben, sahen wir im Sommer im Bund und jetzt in NÖ. Daher würde ich es sehr begrüßen, als Teil eines ausgewogenen Teams, Euch in Eurer Piraten-Arbeit zu unterstützen und die Einigkeit und den Zusammenhalt zwischen Bund und allen Landesorganisation, ja zwischen allen Piratinnen und Piraten auch über unsere Grenzen hinweg zu fördern. Wir sitzen alle in einem Boot! Zusammen sind wir stark genug den Horizont – der jetzt unerreichbar scheint – anzusteuern, nämlich den Einzug in die gesetzgebenden Gremien in Gemeinden, Ländern und Bund zu schaffen. Lasst uns diese entern und sorgen WIR dort für Fairness und Gerechtigkeit! Zeigen wir Flagge und setzen die Segeln!

Schiff ahoi! Marlies „Maus“