Landesorganisation Salzburg/Landeswahlordnung
§1 Durchführung von Wahlen
1.) Alle KandidatInnen kommen auf einem Wahlzettel (Reihenfolge per Zufallsgenerator oder alphabetisch).
2.) Die WählerInnen können nun die KandidatInnen streichen, welche sie nicht auf einer Liste, oder in einer Organfunktion haben wollen (=Akzeptanzwahl).
3.) Nun kann an alle übrigen KandidatInnen aufsteigend nach Präferenz nummeriert werden, wobei 1 die höchste Präferenz darstellt.
4.) Gleiche Nummerierungen bedeuten gleiche Wertigkeit und alle KandidatInnen bekommen den selben Punktewert entsprechend der Präferenz.
5.) Keine Nummerierung auch bedeuten gleiche Wertigkeit, aber mit der zweitniedrigsten Präferenz (also die Anzahl der KandidatInnen auf dem jeweiligen Wahlzettel abzüglich der gestrichenen KandidatInnen).
6.) Gestrichene KandidatInnen erhalten als Wert immer die Anzahl aller auf dem Wahlzettel gelisteten KandidatInnen.
7.) Um bei der Auswertung berücksichtigt zu werden ist eine Mindestakzeptanz von 50% notwendig.
8.) Bei der Auswertung erhält jede Kandidatin/jeder Kandidat die Punkte, die ihr/ihm zugeschrieben wurden. Am Ende werden die KandidatInnen nach der Anzahl der Punkte vom niedrigsten Punktestand bis zum höchsten gelistet.
9.) Die Nummerierung hat nach dem “Sparsamkeitsgebot” durchgeführt zu werden, das Auslassen von Zahlen ist also nicht zulässig. Korrekturen sind zulässig, müssen aber eindeutig nachvollziehbar sein, ansonsten wird der ganze Wahlzettel ungültig.
§2 Wahl durch Akklamation
Bei nur einer Kandidatin/einem Kandidaten, oder genau so vielen Kandidaten wie zu besetzenden Positionen (sofern keine Reihung vorgesehen/notwendig ist) kann eine geheime Wahl entfallen und die Abstimmung mittels Akklamation durchgeführt werden.
§3 Transparenz während der Wahlauseinandersetzung
Sämtliche Dokumente der Wahlauseinandersetzung werden nach der Wahl anonymisiert und öffentlich gemacht, müssen während der Wahlauseinandersetzung aber passwortgeschützt, verschlüsselt oder Ähnliches sein um Personenrechte zu schützen.
