Konstruktive gegen Piraten

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Das hier ist eine leicht redigierte Fassung einer zeitgenössischen Zusammenfassung des Umfrage-Skandals

Das könnte ein größerer Hit werden als Wratschko-Gate (Pressespiegel Der Standard#Echte Piraten dürfen nicht raufen):

  1. Es beginnt ganz harmlos. Bundesvorstand itc will einen Liebesbeweis von der Basis und startet eine Umfrage mit "Findet ihr mich noch schön? Ja/Nein/Is mir egal!".
  2. Einige Teilnehmer warnen davor, dass die vorgesehene Umfrage-Website prinzipiell nicht vertrauenswürdig sei, Manipulation der Software nicht ausgeschlossen sei, und Anonymität ("geheime Wahlen") nicht garantiert sei. Besser wäre es, das Piraten-eigene Computerprogramm LQFB zu verwenden -- ein sicheres und anonymes Werkzeug für innerparteiliche Abstimmungen. Dieser Einwand wird als das übliche Genörgel der LQFB-Kultisten abgetan, die immer wieder durch unkonstruktive Besserwisserei und Haarspalterei auffielen.
  3. Itcs Umfrage zur Behebung seiner Selbstzweifel geht auf der vorgesehen Website in Betrieb, denn was kann schon schief gehen? Welcher Pirat würde eine so wichtige, ja, bundesrelevante, Umfrage manipulieren? Immerhin gibt es den Piratenkodex, wo drin steht: "Ja zu Fairness! Ja zu Ehrlichkeit!"
  4. Einige Computerstreber (Benutzer:Vilinthril, Benutzer:gigi, Benutzer:defnordic, []Benutzer:piratgizmo) finden innerhalb kürzester Zeit heraus, dass beim Umfrage-Computer die Schlüssel unter der Fußmatte liegen. Sie melden dieses Leistungsmerkmal im Forum. Das rückt den augenblicklichen Stand der Umfrage - 131938 : 11 - ein wenig ins Zwielicht.
  5. Das Forum diskutiert, wer wie oft zu Testzwecken auf "itc soll sich schleichen" gedrückt hat, soweit es das Gedächtnis der Tester noch zulässt. Eine Untersuchung in den Protokolldateien ergibt, dass die meisten Stimmen von einigen wenigen IP-Adressen kamen, und das innerhalb einiger weniger Millisekunden. Also doch!
  6. Diese Wendung empört nicht nur itc-Freunde, sondern auch itc selbst. Noch mehr empört ihn, dass sich nicht alle darüber aufregen, besonders jene nicht, die zuvor vor den Unzulänglichkeiten des Umfragesystems gewarnt hatten. Itc tritt von seinem Amt zurück. Jetzt allerdings nicht mehr, weil er daran zweifelt, dass seine Aufopferung für die Piraten ausreichend gewürdigt wird, sondern weil es unter den Piraten Lügner, Betrüger und Urnenzinker gibt. Alles Verbrecher, die ausgeräuchert gehören!
  7. Mit seinem Rücktritt kommt itc sogar in die Zeitung, wo er sich als bitterer, kleiner alter Mann mit heruntergezogenen Mundwinkeln abbilden lässt. Das dient der psychologischen Kriegsführung.
  8. Plötzlich sind die Piraten polarisiert. Im Forum bilden sich Fackelzüge für itc. "Wir wollen unseren Capt'n wieder haben" schallt es von den Decks. Die LQFB-Lobbyisten, besonderes jene, die den Frieden der Abstimmung durch Ermittlungen unter der Fußmatte gestört hatten, werden kielgeholt. Vorstandsmitglied "Wolf, der (männlich)" lässt den Knüppel aus dem Sack: durch das Testen des Umfrage-Computers auf Manipulierbarkeit sei diese Manipulation überhaupt erst entstanden! Und "Wolf, der (männlich)" droht, sich mit seinen Salzburger Piraten ins Salzburger Forum zurückzuziehen, denn dort gäbe es keine Wahlmanipulierer! Fuchtelt der wortgewaltige Vollbartträger etwa mit Spaltung der Partei?
  9. Umfrageopfer itc geht noch weiter und stellt eine interessante Verschwörungstheorie ins Forum. Der LQFB-Block habe den Umfrage-Computer geknackt, um eine Konkurrenztechnologie zu ihrem LQFB-Computer politisch unmöglich zu machen und die Glaubwürdigkeit des Internet auszuhöhlen.
  10. Die Unschuldsvermutung, eine wichtige Errungenschaft der Demokratie, ist aber nicht das einzige, das im Wirbel über die Planke geschickt wird. Auch das Prinzip der geheimen Wahlen muss gehen, denn eine neue Forderung lautet, die Protokolldateien zu durchleuchten, um herauszufinden, wer wann wie abgestimmt hatte, um die Betrüger zu finden und auf einer einsamen Insel mit einer Flasche Rum und einer Pistole auszusetzen.

Was wird weiter geschehen? Eine Partei hält den Atem an. Bleiben Sie dran, oder besser noch: machen Sie mit! Zu gewinnen gibt es nichts bei diesem neuartigen Container-Show-Format, aber wenigstens kann man sich über schlechte Verlierer zernegern.

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