AG:Bildungspolitik/Protokolle/Mumble20120719

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Protokoll der AG:Bildungspolitik/Protokolle/Mumble20120719
Last Page Edit: Romario 17.01.2013
Beschlussregister

Protokoll  vom 19.7.2012

Beginn: 21:13 Ende: 23:23

Anwesende:

  • Presidente
  • SoGu - geht 22:27
  • kingklaus2000
  • Strongbow
  • lava
  • WinstonSmith (Gast) - geht 21:50


Agenda: 1) Zentralmatura  Gegenargumente und Alternativen

2) Was unterscheidet die Bildungspolitik der Piraten von anderen Partein

2) Gesamtschule allgemeine Diskussion: Pro und Contra


Vorwissenschaftliche Arbeit:

  • in Deutschland: 15-20 Seiten (variiert stark)
  • SoGu: super sache, wenn Matura als Studentenvorbereitung zu sehen ist
  • Presidente: was sollte die Matura überhaupt sein?

1 Zentralmatura (Gegenargumente und Alternativen) ...wird noch behandelt... -> sind zu sehr abgedriftet und die Zeit wurde zu knapp


1.1 Was sollte die Matura sein?

  • Studienberechtigung?
  • Lava: Eine Gesellschaft sollte jedem eine Hochschulreife ermöglichen, daher sollte Pflichtschule mit einer Studienberechtigung enden. Jeder sollte, persönlichen Einsatz/"Talent" vorausgesetzt, die Möglichkeit haben alles zu "werden".
  • Strongbow: Momentane Meinung ist "Ich muss Matura haben, weil wenn ich nur eine Lehre habe, dann bin ich nichts..."


1.2 Pflichtschule sollte aufgewertet werden

  • Pflichtschule ist jene Stufe auf der jeder gewisses Basiswissen erhalten sollte: Rechnen, Lesen, Schreiben, Grundlagen... 
  • schlecht gebildete Menschen sind sicherlich nicht als "dümmer" zu sehen oder als geringere Bürger zu bewerten, dennoch sollte man im System begünstigen/fördern, dass Bürger sich bilden und auch gewissermaßen auch Verpflichtungen/Anstöße einbauen, damit sich die Menschen für Bildung entscheiden.
  • Befähigung ein kritisch denkender Mensch zu sein, Horizonterweiterung, Abschätzung der eigenen Möglichkeiten sind zentrale Punkte der Pflichtschule.
  • Verlängerung der Schulpflicht auf 10 Jahre?
    • oder eventuell flexible Dauer der Schulpflicht "bis man alles kann"
  • Kurssystem (-> Ausarbeitung sollten wir möglichst bald anpeilen, da wir alle sehr stark für so ein System wären)
  • Jeder Schüler soll die Möglichkeit haben, seine Schullaufbahn individuell zu pla­nen und zu absolvieren. Auch bei einer umfassenden Beseitigung herkunftsbe­dingter Leistungsunterschiede wird es immer Unterschiede im Leistungsniveau der Schüler geben. Dies gilt es in der Sekundarstufe zu berücksichtigen. Die Piratenpartei Österreichs schlägt deshalb eine Schule mit unterschiedlichen Geschwindig­keiten vor. Dazu werden die Klassenverbände durch ein flexibles Kurssystem ergänzt und teilweise abgelöst. Die Flexibilität soll mit jedem Jahr höher werden.
  • Zum Kurssystem: gleichzeitig sollte man einführen, dass es statt Schuljahren Semester gibt, um die "Häppchen" die man schaffen muss noch kleiner zu machen und nciht nur die Fächer untereinander vom Fachbereich her zu entkoppeln um nicht mehr ein komplettes Schuljahr wiederholen zu müssen.
  • Einteilung der Fächer in Basisgruppen und Leistungsgruppen. In jedem Fach ist die Basisgruppe verpflichtend zu besuchen und zu absolvieren und kann optional zur Leistungsguppe (oder mehrere aufbauende Leistungsgruppen) aufgewertet werden. Eine gewisse Anzahl an Leistungsgruppen (verteilt auf alle Fächer) muss jedoch gewählt werden. Dies ist jedoch nur ein geringer Prozentsatz im Vergleich zu den Basiskursen.
    • Basiskurs absolviert normalen Pflichtunterricht mit normaler Anzahl an Stunden.
    • Leistungskurs schneidet mehr Themen an, da der normale Stoff schneller abgewickelt wird.

https://ppoe.piratenpad.de/TF-Bildung-Kurssystem

1.3 Kurssystem

  • Sorge: in kleineren Schulen würden bestimmt einzelne Kurse überhaupt nicht mehr zustande kommen mangels Mindestanzahl von Schülern pro klasse.

1.3 Mittlere Reife:

  • Pflichtkatalog an Modulen/kursen
  • Wahlpflichtkatalog?
  • Gesamtstundenanzahl bzw. Gesamtkursanzahl



2 Was unterscheidet die Bildungspolitik der Piraten von anderen Partein

Die TF Bildung möchte den piratischen Grundsatz der Mitbestimmung in der Gesellschaft und der eigenen Umgebung auch auf die Schule und unser Bildungssystem anwenden. Dies bedeutet, dass der Schüler die Möglichkeit hat die eigene Schullaufbahn selbst zu gestalten, im Gegensatz zur bisherigen Situation in der die Schullaufbahn weitgehend vorgegeben ist.

Weitgehende Möglichkeiten zur Fortsetzung des Bildungswegs zu späterem Zeitpunkt sind für die Piraten essentiell.

Die Bildungspolitik der Piraten geht vom individuellen Schüler und seinen/dessen Bedürfnissen aus und nicht von gesellschaftlichen, inhaltsbezogenen Normen.

Bildung sollte in erster Linie dem Menschen selbst dienen und nicht auf Grund der Erfordernis oder rein zugunsten der Wirtschaft erfolgen und im Idealfall ein Gewinn für die Gesellschaft sein. Ein Gewinn für die Wirtschaft ist einem Gewinn für die Gesellschaft nicht gleichzusetzen!

Piraten fordern freien Bildungszugang auf allen Ebenen und in allen Altersstufen! Finanzielle, räumliche und zeitliche Hürden müssen unbedingt abgebaut werden.

  • Finanzielle Hürden: Gebührenfreies Studium (als Beispiele wurden diverse nur an Privatunis verfügbare Studienrichtungen genannt), Studiengebühren, Stipendien
  • räumliche Hürden: zb. Studienrichtungen auch online verfügbar machen und/oder an vielen Orten ("die dezentrale Uni")
  • Zeitliche Hürden: zb. berufsbegleitendes Studium, Online-Studium

Menschen müssen in der Berufsweiterbildung finanziell und in der Planung besser unterstützt werden.


3 Programmforderungen für nächstes Treffen https://ppoe.piratenpad.de/TF-Bildung-Kurssystem

https://ppoe.piratenpad.de/TF-Bildung-Berufsreifeprüfung


Diskussionsbereich: ----------------------------------------

Ethikunterricht bzw. mit Mentor kombinieren (siehe: https://ppoe.piratenpad.de/TF-bildung-Ethikunterricht)

ziele von ethikunterricht (lt. klaus):

  • z1 Die Schülererfahrung in der (Pflicht-)schulzeit verbessern (durch Verbesserung von Empathie-Fähigkeit)
  • z2 Bisserl "widerstandsfähiger" gegenüber sehr radikalen Haltungen aus allen Lagern reliöser und nicht religiöser Weltanschauungen. überzogen formuliert: man wird nicht so schnell ein überzeuger Nationalsozialist und ebensowenig weder radikaler Atheist (bspw. Dawkins) oder radikaler oder überkonservativer (religiöser) Fundamentalist.
  • z3 Humanismus fördern
  • z4 Soziale Systeme verstehen: sprich, den Nutzen von sozialen Netzwerken verstehen und den Nutzen im Altruismus/Selbstlosigkeit verstehen
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