AG:Bildungspolitik/Protokolle/KickOff20120503
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Bildungspolitik |
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(Pad Link)
Kick-Off-Abend am 3.5.2012 - physisches Treffen in Graz
1 Organisatorisches
Beschlossen wurde, dass der Piratenpad vor allem für Ankündigungen, Ergebnisse und Protokolle dienen soll, weil Diskussionen dort zu schnell unübersichtlich werden. Presidente wird sich nach Möglichkeit um eine Online-Diskussionsmöglichkeit kümmern. Ein großer Teil der Diskussionen soll online ablaufen, aber auch soll möglichst viel in den regelmäßigen Treffen passieren. Der erste Folgetermin muss erst ausgemacht werden. Doodle würde sich anbieten. Außerdem können wir uns hin und wieder auch über mumble treffen.
Beim nächsten Treffen werde ich ein Live-Protokoll über das Piratenpad schreiben. Danach können wir entscheiden, ob sich das auszahlt oder nicht.
Wir werden "Zwischen-Status-Berichte" abliefern und dem Rest der Partei bei informellen Informationsabenden vorstellen um Feedback zu bekommen und unsere Arbeit bekannter zu machen. Unser Ziel der Taskforce ist das Erstellen eines Positionspapieres zum Thema Bildungspolitik, das dann in der Piratenpartei hoffentlich Zustimmung findet und in die offizielle "Meinung" der Piraten eingeht.
Weiters sind wir uns der Problematik von Symptomatik und Ursachen bewusst. Wir wissen, dass die Ursachen oft an anderen Stellen zu suchen sind als die Symptome und sehen es als unser Hauptziel, die Ursachen zu behandeln. Konkret sind wir uns bewusst, dass viele Probleme, die sich in Hochschulen ergeben, schon viel früher (also in der Schule oder sogar davor) anfangen können.
Weiters sind wir uns bewusst, dass die Bildung in jungen Jahren die effektivste und wichtigste ist. Die wichtigsten Grundkompetenzen muss ein Kind schon im Vorschulalter erlernen (soziale Kompetenzen), die nächstwichtigeren (wie Schreiben, Lesen, Rechnen) in den niedrigen Bildungsstufen etc.
2 Inhaltliches
Wir wollen auf der einen Seite unsere Gedanken weit schweifen lassen, visionär denken und keine Angst vor dem Brechen mit Konventionen haben. Auf der anderen Seite soll unser Endprodukt jedoch ein realistisches Positionspapier sein, mit dem seriöses Arbeiten möglich sein soll.
2.1 Themen, mit denen wir uns überblicksmäßig beschäftigt haben:
- Uni vs. FH - Zuständigkeiten und Allgemeines
- Matura hat ein zu niedriges Niveau
- Überlaufene Unis und die Gründe dafür
- Ahnungslosigkeit vieler Maturanten über ihre weiteren Möglichkeiten
- Recht auf Bildung
- alternative Möglichkeiten für die Wissensvermittlung (mittels neuer Medien zum Beispiel)
- Utopie eines "perfekten" Bildungssystems
- Unterscheidung zwischen verschiedenen "Bildungswegen"
- Zweige im Bildungssystem: linear vs. stark aufgefächert
- Nachhilfe und deren Notwendigkeit
- Verteilung der Verantwortung zwischen Schule und Eltern, vor allem die Verantwortung für die Aufklärung über Bildungsmöglichkeiten
- "Clubs" - Möglichkeiten für Schüler, sich außerschulisch mit ihren Interessen zu beschäftigen
- Ganztagsschule - z.B. freiwilliger Förderunterricht am Nachmittag
- finazielle Prämien für "engagierte" Lehrer
- Bologna-Prozess
- Bachelor/Master vs. Magister und die Anerkennungen in der Wirtschaft
Insgesamt war das Kernthema eigentlich die Frage nach den Zugangsbeschränkungen auf der Uni. Von dort aus hat sich die Diskussion in alle möglichen Richtungen entwickelt, weil wir viele mögliche Ursachen für genau dieses Problem gefunden haben und sehr viele Themen als Ursache dafür gesehen haben, warum man Zugangsbeschränkungen brauchen könnte.
Die Dynamik im Gespräch hat sich sehr stark vom Fokus Hochschulpolitik verlagert zu Themen, die im Bildungssystem allgemeiner vorkommen. Wir wollen diese Dynamik nicht unterbinden, sondern uns intensiver mit diesen Themen beschäftigen, wenn dies sinnvoll erscheint.
Weitere Schritte sind nun: Wir schicken E-Mails aus. Danach brauchen wir den Zugang zu einem Forum, in dem wir diskutieren können. Danach beginnt die Diskussion. Im Laufe dessen können wir auch wieder Termine für weitere Treffen ausmachen.