79 Artikel im "Der Standard" und andere Zahlen

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Der Standard Pressespiegel ist hier: Pressespiegel Der Standard

Bis 17. November 2012 sind 79 Artikel erschienen in der österreichischen Tageszeitung Der Standard. Davon sind

  • 4 von Piraten (c3o, herbertjolesch, Tommi, Salsabor)
  • 8 von Standard-Journalistin Julia "juh" Herrnböck
  • 8 sind Interviews mit Vorständen
  • 19 sind negativ

Was bringt die Piraten in den Standard?

  • Hyperbole: Im Frühling 2012 gab es einen Piratenrummel. Alleine im Mai erschienen im Standard 13 Artikel, davon 3 am 25. Mai. Zum Vergleich: im JAHR 2009 erschien 1 Artikel, im Jahr 2010 3 Artikel und im Jahr 2011 8 Artikel. Seither geht es mit den Artikeln nach und nach bergab.
  • Skandale: Lokalverbote, Abspaltungen, öffentliches Planschbecken
  • Anlässe wie EU-Überwachungskonferenzen, Proteste zu Piratenthemen
  • Wahlen, Umfragen: Wenn die Piraten wählen, wenn die Piraten für öffentliche Ämter kandidieren, wenn Umfragen über Wahlen sind

Nehmen wir an, ich wollte die aufgelistete Berichterstattung im Der Standard kaufen, so wie der Strohsuck. Was kostet sowas? Antwort: Pro Artikel 1000 Euro, aber dann wäre vermutlich absolut jeder Artikel positiv, bis auf ein paar Alibi-Problemchen, aber die Artikel wären länger und hätten größere Porträt-Fotos. 80,000 Euro klingt zwar nach viel Geld für die Piraten, aber Frank Strohsuck hat angeblich 25,000,000 Euro. Das Piraten-Hyperbole ist vorbei. Sowas wie einen Mai 2012 mit dreizehn Artikeln wird es nie wieder geben, außer vielleicht, wenn Berlusconi in den Shitstorm hineingezogen wird.

Was beim Standard offensichtlich versagt sind Presseaussendungen. Der Standard entscheidet selber, was ihn wann an den Piraten interessiert. Das Verhältnis des Standard ist ambivalent. Klare Feindschaft ist nicht erkennbar, aber klare Freundschaft auch nicht. Der Grundton ist mäßig amüsierte Langeweile, mit einem Schuß Wohlwollen noch dabei, aber ansonsten wirkt die Berichterstattung wie Strafaufgaben für Praktikantinnen, Leute die nur so rumstehen und Fehler an der Redaktionsuniform. Mehr Piraten haben die Piraten als AUTOREN von Artikeln in den Standard gebracht als Presseaussendungen. Die Intelligenzschwärme hinter den Presseaussendungen haben aber viel mehr Aussendungen geschrieben und verschickt, als tatsächlich im Standard Fallout hinterließen. Wie effektiv Presseaussendungen sind, ist schwer zu schätzen ohne Katalog von Erfolgen. Jedoch suggiereren die Zahlen vom Pressespiegel, dass es Zeit wäre, das Pressekonzept der Piraten zu reformieren. EINEN Artikel von EINER Person an EINE Zeitung zu verkaufen funktioniert besser als EINE Presseaussendung von VIELEN Intelligenzschwärmern an VIELE Zeitungen geschickt wird, die das natürlich NICHT interessiert.

Denksportaufgabe: Warum ist das so?

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