Benutzer:Grozius
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Allgemeines
LSU-Justitia Sprecher der LO Steiermark
- michael.kramer@piratenpartei-steiermark.at
- +43 650 7650000
Wer ist dieser Pirat "Grozius"?
Mein Name ist Michael Kramer, genannt werde ich Mike in der westlichen Welt und Ameen (arab. „Der Ehrliche“) im Orient. Wie es zu Letzterem kam, erzähle ich euch gerne in einem persönlichen Gespräch. Geboren wurde ich am 09.12.1982 in Schwarzach/Pongau, aufgewachsen bin ich in Flachau, meine schulische Ausbildung nach den Pflichtschuljahren genoss ich in der Schihandelsakademie Schladming und nun bin ich wohnhaft in Graz.
2005 kam ich nach Graz und begann das Rechtswissenschaftsstudium an der Karl-Franzens Universität in Graz, das ich durch ständige Interessenskonflikten immer wieder unterbrach aber es nie aufgab und somit im nächsten Jahr abgeschlossen wird. Durch meine ständige Neugier und Wissbegierigkeit begann ich im Jahr 2006 nebenbei arabisch zu studieren und lernte durch etliche Reisen in den Nahen Osten wie auch in den Maghreb deren Kulturen kennen und lieben. Ein Friedensprojekt führte mich mit einem lieben Künstler-Freund im Jahr 2009 nach Palästina. Jerusalem und die in Apartheid unter der israelischen völkerrechtswidrigen Besatzungsmacht lebenden und leidenden Palästinenser brachten mich daraufhin wieder zurück ins Jus-Studium, speziell um für Gerechtigkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einzustehen.
Ohne Geld ist man machtlos, weshalb ich Mitte 2011 als Einzelhandelskaufmann kurzerhand mich entschloss, ein Einzelunternehmen zu gründen, das auf Spirituosenerzeugung und -handel ausgerichtet ist. „Egal. macht locker!“ als Slogan mit dem Hinweis, dass „egal“ sowohl ein Synonym für Irrelevanz als auch eine Abkürzung für Egalitarismus darstellt.
Egalitarismus bezeichnet ethnische, politische, ökonomische und sozialpolitische Positionen, die durch Herstellung von Gleichheiten die Gegensätze einer Gesellschaft aufzulösen versucht. Ich proklamierte auf jeder einzelnen Flasche die Forderung, dass jeder Mensch die Chance erhalten sollte, sich innerhalb der Gesellschaft frei entfalten zu können, ohne Wohlstandsbezogenheit.
Höchste Priorität fand aber bald wieder das Studium, das seit Mai 2012 mit der Arbeit innerhalb der Piratenpartei in der LO Steiermark als „Justitia“-Taskforce-Sprecher ausgezeichnet harmoniert. Weiteres arbeite ich in der LO Steiermark vor allem in der TF-Babylon. Taskforce-Beteiligungen mit dem Bund bestehen noch teils schwach ausgeprägt in der TF-Wirtschaft und TF-Europa, wobei für Letztere die „Stellungnahme zur Eurokrise“ ausgearbeitet wurde. Die Homepage der SU-Justitia lautet: https://wiki.piratenpartei.at/wiki/Taskforce:Steiermark/Justitia
Weshalb der Grozius Pirat wurde:
Im Laufe der Zeit, der Erfahrungssammlung in den verschiedensten Bereichen des Lebens und der kulturenübergreifenden Gesinnung, gemischt mit einem extrem stark ausgeprägtem Gerechtigkeitsbedürfnis, legte ich meine weiße Weste durch politisches Schweigen ab und trat Ende Mai 2012 mit violetter Weste als systemverändernder und treuer Pirat in die Partei ein.
Dank Klaus Hagn erhielt ich innerhalb kürzester Zeit die Möglichkeit, mit ihm gemeinsam die Taskforce Justitia der LO Steiermark zu installieren. Es folgten einige eigenständige Arbeiten verschiedener Rechtsbereiche aber hauptsächlich wird an der Struktur der steirischen Piraten gearbeitet, wie zum Beispiel an der Ortsgruppen-Geschäftsordnung, der Landeswahlordnung und der Landesschiedsgerichtsordnung.
Bis Ende August werden diese Arbeiten fertiggestellt, vorgestellt, präsentiert und zum offenen systemischen Konsensieren freigegeben, um als Ortsgruppe endlich die eigenen Statuten festzusetzen und ein neues politisches Arbeiten im Sinne der gesamten Bevölkerung im 21. Jahrhundert für mehr Demokratie, Transparenz und Menschlichkeit zu etablieren.
Was denkt der Grozius:
„Was moralisch nicht richtig ist, kann politisch erst recht nicht richtig sein!“ Klarmachen zum Ändern, zum Verändern aufklären und auf Bildung setzen, weil die großen Parteien offensichtlich nur ein Ziel verfolgen: „Je ungebildeter seine Bürger, desto leichter sind sie zu regieren!“ Bei wichtigen staatspolitischen Themen wird die Meinung der Gesellschaft überhaupt ignoriert, siehe ESM.
Die Veränderung des politischen Alltags, nämlich die künftige Entscheidungsfindung innerhalb der Gesellschaft durch neue Mittel, Wege und Methoden waren ebenso für den Deklarierung als Pirat ausschlaggebend, wie die Gegebenheit einer Partei, die ohne hierarchische Strukturen aber mit moralischen Werten die heimische Politik aus seinem intransparenten Korruptionsschlaf reißt. Wer über die Politik schimpfen kann, der kann auch gegen sie oder eben mit den Piraten für sie kämpfen, damit unsere nächsten Generationen in einem gesunden mit Menschenverstand geführten Staat aufwachsen und in Frieden und Sicherheit leben.
Ich stehe mit ganzem Herzen hinter folgendem Parteislogan: „Piraten wollen einen gläsernen Staat, nicht gläserne Bürger“. Den Menschen sollte Eigenverantwortung zurückgegeben werden und anstatt ihnen zu verbieten, sollte man sie aufklären. Politik muss zur Bringschuld werden, nur derart kann man Politikverdrossenheit verhindern und dem entgegenwirken, dass Politiker ihre eigenen Interessen wichtiger nehmen als die Interessen jener Bürger, die ordentlich zu vertreten sie verpflichtet sind.
Als Mitverfasser des Piratenkodex stehe ich mit allerhöchster Loyalität hinter ihm und werde niemals aufgeben, die piratischen Werte in die Gesellschaft und in die gesamte Welt hinaus zu tragen. Ich habe zwar keine politische Erfahrung, aber Lebenserfahrung genug, um in der heimische Politik endlich wieder jene Moral herzustellen, die es bedarf, um faire Politik gegenüber den Steuerzahlern zu gewährleisten. Weshalb eine weitere Forderung meinerseits besteht, dass der Staat in einer Art transparent wie ein Unternehmen geführt werden sollte, damit jeder Bürger auf verständlicher Weise die Ausgaben- und die Einnahmenposten in einer Bilanz wieder finden und nachvollziehen kann.
Was hat der Grozius abschließend zu sagen …
Ich danke bereits jetzt allen Piraten und Sympathisanten für eine großartige Zusammenarbeit und ich hoffe, auch weiterhin, in welcher Funktion auch immer, für gemeinsame Zufriedenheit die Arbeiten so zu verrichten, dass wir Piraten, alle zusammen, irgendwann voller Stolz auf große Taten zurückblicken können.
In Bezug auf die Kultur
Kultur festigt sich im Wandel der Zeit durch die Wahrnehmung des Bewusstseins, das durch die Lebensart und -weise der Gesellschaft beeinflusst wird. Das Aufrechterhalten von Sitten, Bräuchen und Traditionen ist ein Aufrechterhalten von kultureller Eigenheit, die aber nicht verloren geht sondern sich weiterentwickelt, wenn man Bräuche und Traditionen nicht mehr einhält. MM muss man Kultur in zwei Sichtweisen separieren: einerseits die Kultur in einer völkerübergreifenden Art (westliche Kultur im Sinne des Okzident) und andererseits die Kultur in einer heimatverbundenen Art (umgebungsabhängige Lebensweise). Es gibt sogar eine dritte Sichtweise, die immer wichtiger wird aber die immer mehr in Vergessenheit gerät: Europa! Die EU als Friedensprojekt schafft den nötigen Zusammenhalt Europas bzw sollte den nötigen Zusammenhalt der einzelnen Mitgliedsstaaten schaffen, um sich in diesem Projekt auch vorwiegend als Europäer zu fühlen.
Sitten, Bräuche und Traditionen sollten durch jahrzehnte, ja sogar jahrhunderte lange Aufrechterhaltung gefördert werden, damit diese wunderbaren, regionenbezogenen Brauchtümer nicht verloren gehen. Die westliche Kultur zu fördern bedarf es nicht, weil wir durch den westlichen Einfluss ohnehin nicht drumherum kommen, aufgrund wirtschaftlicher Interessen und technologischem Fortschritt, den Wandel der Zeit zu akzeptieren. Das Friedensprojekt Europa gehört dahingehend gefördert, dass Europa und seine Mitgliedsstaaten mehr und mehr Zusammenrücken und nicht wie jetzt durch die Krise wieder nationalstaatliche Interessen in den Vordergrund gerückt werden.
"In Vielfalt geeint" lautet der Leitspruch der EU. MM sollte sich die Kultur dahin entwickeln, dass alle Bürger dieser Welt friedlich, solidarisch, akzeptierend, tolerierend und respektvoll miteinander leben, vor allem im Hinblick einer Europäisierung und nichtsdestotrotz der Globalisierung mit allen seiner Auswirkungen.
Ich mache Politik, weil was moralisch nicht richtig ist, schon gar nicht politisch bzw rechtlich richtig sein kann und ich hinter Werten und Prinzipien stehe, die unabdingbar sind, um eine gleichberechtigte Gesellschaft im Frieden miteinander leben zu lassen.