Artikel haben nur Vorteile, Presseaussendungen nur Nachteile
Im Rahmen der Basislenkung möchte ich die Aufmerksamkeit auf folgenden Artikel lenken, den c3o für Der Standard gedichtet hat: c3os Artikel im Der Standard
Daraus kann man was lernen:
- es ist leichter, Artikel bei einer Publikation unterzubringen als eine Pressemeldung
- weil ein Artikel spart der Redactrice Arbeit, eine Pressemeldung kostet Arbeit
- Artikel haben viel mehr Möglichkeiten als Pressemeldungen und sind viel einfacher zu schreiben
- das kann (wie in diesem Fall) gute Außendarstellung der Piraten sein, ist aber auch Selbstdarstellung
- denn die Skizze des Autors macht den Artikel glaubwürdiger und passt gut zur Piratenpartei
Daher: wer sich mit einem Aspekt der Piraten auskennt und einleuchtend vermitteln kann, wäre besser beraten, Artikel zu verfassen statt im Schwarm Pressemeldungen. Pressemeldungen sind schwierig zu verfassen, weil sie Werbetexte für ein anspruchsvolles Publikum sind: Redactricen. Und es gibt nicht nur die großen Tageszeitungen. Die Hürden für einen Artikel zu einer Fachzeitschrift sind viel geringer als die bei Tageszeitungen. Dazu gehören politische Journale, Newsletter von NGOs, manche Aspekte sogar für Computer-Zeitungen oder Business-Magazine. Geht mit Themenvorschlägen ("Exposés") bei Zeitungen hausieren, die zum Artikel passen. Da haben alle was davon: die Leser, weil sie durch Artikel über die Piratenpartei von ihren Sorgen abgelenkt werden; der Autor, weil er damit seine Freundinnen beeindrucken kann; die Redactricen, weil sie nix recherchieren müssen und trotzdem die Zeitung vollkriegen; die Piratenpartei, weil der Artikel Wähler hypnotisiert.
c3o ist damit jedenfalls als Autor THE MAN beim Der Standard. Für einen neuen Artikel über die Piraten im Allgemeinen und LQFB im Besonderen wird ihn die Redactrice vielleicht sogar ANRUFEN. Der c3o hat dreimal so viel Kommentare wie der Markus Linden, den er angegriffen hat.