Taskforce:Steiermark/Graz/Stadtentwicklung/Protokoll 19.07.2012

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Diese Pad enthält das Protokoll des 5. Arbeitstreffens der LTF Stadtentwicklung. 

Das Hauptpad der LTF Stadtentwicklung ist:  https://ppstmk.piratenpad.de/166 .

Die Hauptwikiseite der LTF Stadtentwicklung ist: http://wiki.piratenpartei.at/wiki/Taskforce:Steiermark/Graz/Stadtentwicklung

LTF "Stadtentwicklung" - 5. Arbeitstreffen
Dienstag 19.07.2012 19:00 - Restaurant Posthorn, Brockmanngasse 92
http://posthorn.at/anfahrt.htm


Martin: Habe nun die Handy-Notizen in eine Struktur gebracht.

Bezüglich der heutigen Mails zum Thema Reininghaus waren wir uns einig, dass wir das Schlagwort nicht überbemessen sollten, sondern es das Ziel ist vernünftige Entwicklungen (und gesetzliche/planerische Mittel dafür) für das ganze Stadtgebiet zu fordern. Helmut hat gemeint, dass man den Zeitpunkt trotzdem nutzen könnte um diese Botschaft an den Mann zu bringen. Martin W. hat darauf hingewiesen dass wir im STEK 4.0 nachsehen sollten was derzeit dort vorgesehen ist.

Anwesende:

  • Siddharta
  • Martin B.
  • Martin Wolf
  • Werner
  • Edo
  • Helmut
  • Peter
  • Markus F.

Anfangs haben wir die Dokumentation "Kulisse für den Kommerz" geschaut, die derzeitige Probleme der Städte sehr gut darstellt. Online, wenn auch in schlechter Qualität gibt es sie unter http://video.google.com/videoplay?docid=-4992853661183677607 (wurde übrigens vom Bürgermeister selbst ausgezeichnet: http://www.mediendenk.de/index.php?AID=0000008131)

Kurze Notizen aus meinem Handy (wird morgen in eine ordentliche Struktur gebracht, und soll nicht darüber hinwegtäuschen dass wir unsere Forderungen präzisiert haben):

1. Dinge die wir in Erfahrung bringen sollten:

  •  wem gehört asset one?
  •  was sagt das STEK 4.0 zu Reininghaus

  2. die konkreten Punkte unserer Forderungen

  •  a) parteiunabhängiger Bau-Ombudsmann bzw. Ombudsstelle soll folgende Funktionen haben
    • von sich aus bei Bauprojekten tätig werden um im Vorfeld Bürger zu informieren bzw. für ein konzessiertes Auftreten der Anrainer zu sorgen. Das soll verhindern dass Bürger schlecht informiert sind weil sie lange kryptische Texte nicht durchlesen bzw. verstehen. Außerdem soll es helfen, dass auch diejenigen zu ihrem Recht kommen, die keinen Rechtsanwalt in der Nachbarschaft haben. Auf die Gefahr hin dass das eine Verhinderungs-Instanz wird: Das vorzeitige Einbinden der Anrainer soll dazu führen dass das ganze für alle Beteiligten erleichtert und transparenter wird. Ausserdem sollen andere Sachen (Umweltsenat, Werner?) auch klarer werden. Bei der Siedlung Hackherrgasse hätte man sich die Proteste à la "das haben wir nicht gewusst" erspart.
    • soll auch bei Verfehlungen eingreifen und von sich aus tätig werden da das Bauamt oft nichts macht. D.h. wenn zu hoch gebaut wird, anders gebaut wird, oder absichtlich verfallen gelassen wird
    • Strafen gehören erhöht, das derzeitige Kontrollsystem verbessert
  • b) Zonen: Qualität auch ausserhalb der ASVK-Zonen gewährleisten sowie Forderung nach Erweiterung der ASVK-Zonen (Villenviertel, Vorstadtviertel etc.). Gremium für die Qualitätszone soll auch nicht zu Geschmacksdikatoren werden: dort wo es passt (Gewerbegebiet, kein Lebensraum, von der Situation passend) werden genug Freiheiten eingeräumt (bsp. Pachleitner-Gebäude beim Fußballstadion) => Freiheit ja, aber an der richtigen Stelle. Verfehlungen gegen ASVK-Entscheidungen sollen auch brauchbare Konsequenzen haben - derzeit haben sie keine.
  • c) ÖV und Radwege bei Flächenumwidmungen, STEK berücksichtigen - heute nicht genauer gesprochen


3. Ideen bzw. bekenntnisse zur Stadt generell:

  • Wichtig für eine funktionierende Stadt sind Flaniermeilen, darus ergibt sich: Fußgängerzonen sollen fortlaufend sein, wenn irgendwo das Stadtleben aprupt aus ist und Geschäfte leer werden muss man sich überlegen was an dieser Stelle nicht funktioniert, wie man die Leute hineinbekommt. Beispiel Annenstraße: Die Leute gehen bis zur Kirche, weiter nicht. Ob die Neugestaltung helfen wird?
  • Auch Bezirke brauchen ein Ortszentrum und einen bereich zum Flanieren. Das Problem ist, dass in vielen Bezirken ein starkes Verkehrsaufkommen durchs historische Ortszentrum geht (Bps: St. Peter, Straßgang). Man muss nicht unbedingt die Autos aussperren, Schönaugasse zeigt wie es auch funktionieren kann bzw. die neu geschaffene Wohnstraße in Wetzelsdorf. Wo ohnehin schon kaum Verkehr ist (Eggenberger Alle) könnte man das aber überlegen. Slogen "Ein Bezirk braucht seine Mitte"
  • Kleingliedrigkeit sollte eine Forderung sein - Untersuchungen dazu in die planung einfliessen
  • Die psychologische Wirkung von Stadtteilen ist wichtig. Beispiel: Häuser die in die Straße stehen, dass man in der Annenstraße den Berg noch sieht und die sicht nicht verbautwird, etc.


Generell wie gesagt sind übergreifende Konzepte, die Lösung - man kann sich durch aus durchdenken, was Bedeutet das Grundkonzept zB für Andritz, Reininghaus, ...


Anders:

  • ev. Pressekontake: Winter - kleine zeitung wegen Veränderungen der Baubehörde

zu Events in der Stadt:

  • Jazz-szene fördern, Kreativ-Szene nicht abwürgen

zu den lebendigen Ortskernen gibts ein EU-gefördertes Projekt in St. Peter:

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