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Inhaltsverzeichnis

IdeenCamp 2013-04-06 - Vorträge

Im Hub, Wien.

Martin Ehrenhauser

glaubt wir sind auf einem kurs der uns <1% bringt bei NRW. glaubt nicht dass wir eine chance haben. Wahlkampfbudget ist sehr gering. Vorraussetzungen sind, dass wir mit einem schlauchboot fahren, in einem schiffrennen. andere parteien sind in der analogie alte wiener donaudampfer. ist ein ungleicher kampf. gibt nur eine möglichkeit um den kampf zu geiwnnen. glaubt es ist möglich, aber man muss an diesem WE erkennen, dass es einen trennpunkt braucht. müssen beide beine in die hand bekopmmen und ins match kommen. sind dzt. zu wenig präsent. wir lösen zuwenig aus.

Kernaussage: zielorientiert arbeiten, was wir mit unserer arbeitskraft zuwege bringen. was ihm bei PP abgeht, wenn man eine bewegung ist mit unseren personellen, finanziellen möglichkeiten ist es von zentraler bedeutung, dsas wir ein einziges ziel fokussiuerne. wir verlaufen uns in den vielen Zielen. nicht auf so vielen hochzeiten tanzen. müssen das innerhalb der bewegung schaffen, dass wir an einem strang ziehen und ein ziel anplanen. die energie in den landtagswahlkämpfen ist verloren, die kraft verteilt sich in ganz österreich. müssen ein genaues ziel sein, und wenn das der NRWkampf ist, gut... das ist möglich

kreativer aktionismus: bestes beispiel ist "Krieg" müssen auf barrikaden, wo anfesseln, sachen besetzen. nachdenken ob ziviler ungehorsam eine möglichkeit ist, die für uns passt. müssen schaun dass wir da reinkommen, müssen in bildern denken, eine geschichte erzähgeln. müssen in der medialen landschaft vorkommen.

zB: geschichten produzieren. was braucht man um in die zeitung zu kommen? eine gute geschichte... fakten recherchieren, zur krise etc...

müssen ein team aufstellen 5-10 personen, die das aktivistenteam sind, die diese aktionen planen und diese auch koordinieren. geschichten produzieren, die journalisten interessieren. dafür braucht man kein geld, nur computer, käöpfe, etc.. brauchen ein gespür für geschichten. Was können geschichten sein? Offshore leaks zB. die rennt weltweit. das ist über einen größeren zeitraum von bedewutung in de rmedienlandschaft. das muss man besetzen, themenführerschaft erreichen. das kann man billig produzieren, kann man selbst machen.

bassiprogramm beginnt nat. beim unterschriftensammeln. journalisten schaun auf kennzahlen. wenn wir UE sammeln beginnen, dann ist das ein horserace, die journalisten schaun drauf wer das als erster schafft. wenn wir da schnell fertig sind, gibt das ein gut organisdiertes bild. Wahlkampfauftaktveranstaltungen, wirken herkämmlich, aber ORF zB könnte da auch sein. da kommt man in die köpfe der journalisten. in der journalistischen wahrnehmung kann man grö0ßer auftreten als man ist. man kann vermitteln, dsas es bergauf geht. Basisprogramm kann man gerne noch weiter ausarbeiten, steht noch zur Verfügung. wiederholt nochmal aktivisten aufzustellen und zu organisierne. das ist das zentrale. das ist seine botschaft

fragen

wenn man aktionen macht, wie geht man mit medialem feedback um, wenn man verunglimpft wird.

A: aktionen die man setzt müssen natürlich ganz klar an unsere themen gekettet sein. ähnlich wie greenpeace die sich an schienen ketten um castor transport aufzuhalten. Medien freuen sich darauf, dass leute aktionen setzen. man muss auch einen konflikt produzieren, um eine tolle geschichte zu produzieren. immer auch an bilder denken. wie ein journalist, ein kameramann denken. wie soll das bild ausschaun?
Q: vorschlag für ein thema, das man angreifen könnte?
A: im zenrum vom themenkomplex steht unsere vision wie österreich ausschaun soll. und unsere vision sollte man auf DIN A4 zettel schreiben können. was sind unsere 5 wichtigen kernpunkte, überschriften! grundsatzprogramm ist gut, aber die leute die sich darüber aufregen dass man keins hat, lesen das meistens auch gar nicht. drum konkret und in wenigen zeilen niederschreiben. darauf dann die einzelnen aktionen aufbauen. natürlich einerseits die direkte demokratie, irgendwas im parlament, parlamentsbesetzung etc.. müssen aber wir entscheiden, was für uns vertretbar ist
Q: eher sachthemen betonen? oder etwas wo hoffnungen angesprochen werden?
A: müssen konkrete vorschläge, lösungen aufgezeigt werden. dzt. zB "Was passiert mit unserem geld?" das wird oft gefragt, das müssen unsere leute gut erklären können, in einem knackigen absatz, wo leute sagen können "ja das stimmt, könnte man so mcahen". Also ja, mehr direkte demokrate,
Q: Sieht aktionismus wichtig, aber wo soll man die grenze setzen? sich wo anketten lassen, OK... ist nicht wirklich verboten. aber ein haus besetzen, das parlament besetzen, ist im bereich des verbotetenen, dann tun die bösen piraten was nicht erlaubtes
A: muss man in der gruppe entscheiden, einen konsens finden, was glaubt ihr dass es wert ist? muss man selbst entscheiden welche risiken man eingeht. muss natürlich vor allem friedlich sein
Q: war bei einem vortrag, VP sind durch einen kampf gegangen und sind an die grenze gegangen was für sie moralisch vertretbar war. müssen da auch weitergehen als der durchschnittsmensch.


Q: ist eine riesiger unterschied ob man eine aktion macht für aufmerksamkeit, oder weil es das rihtige ist
A: natürlich, das ist zentrale vorraussetzung, das muss etwas sein was mit herz und seele getragen wird, sonst ist es nicht glaubwürdig. wenn die leute nicht davon überzeugt sind von dem was sie machen, dann wird das nichts. darum braucht man die gemeinsame vision. nichts herzaubern, nur damit man irgendwie aufscheint in den medien.


AA:glaubt schon dass www.besserefragen.at eine gute aktion war .
A: aber wenn man das als guten erflg sieht, wird man nicht weiter kommt. man muss themen setzen die über mehrere tage weg die medienlandschaft dominieren.


Q: muss ja auch nicht jede aktion im graubereich stattfinden
A: natürlich, das war nur ein beispiel. aber wo "unrecht zu recht wird", ist widerstand wichtig (??). gewisse dinge sind rechtlich korrekt, aber moralisch nicht mehr vertretbar. darum gibts ja die protestbewegungen.
Q: a ber man muss das so aufziehen, dass das auch einfache leute in einfacher sprache erkennen können.
A: das muss jeder für sich allein entscheiden.

Thema für morgen merken, gibts eine session.


Q: aus unserer partei muss sich so etwas erst geboren wird. es fehtl ein zentrales thema wie die hainburger Au bei den grünen.


Christoph Ulrich

Bezirksrat in der josefstadt. Kann sich bei vielem dem Martin anschließen. erzählt noch kurz über sich. ist 33, sutdierter germanist. arbeitet 10 jahre in der werbung. hat ua. beruflich, nicht als parteimitglied den SPÖ wahlkampf gemacht. Heinz fischer wahhlkampf und den NR wahlkampf 2006, wo überraschend gusenbauer BK geworden ist. war einige zeit mitglied der grünen. 2009 ist da aber viel schief gegangen. 2010, der bezirksvorsteher in der josefstadt war, hat ihn angesprochen. da kams zu sehr unguten internen konflikten. der hat dann mit eigenesr bprgerliste gemacht, hat wahlkampf organisiert. ist 2010 parteifreier bezirksrat in der josefstadt. damals war Markus stoff noch vorsitzender, war wahlbeobachter in den sprengeln. kann sich eben vielem anschließen. würde das aber gerne konkreter machen. hat sich in der vorbereitung überlegt, was er erzählen könnte. ist nicht so einfach. Was würde er machen, wenn er wahlkampfleiter wäre? 1. was er als BR gelernt hat: immer bewusst machen, dass sich der allergrößter teil der bevölkerung vor politik gar nicht interessiert. alle die wir hier dasitzen interessieren sich fpr politik, die meisten da drau0ßen aber nicht. diese erkenntnis nimmt er oft war in den letzten drei jhahren. 2. für meiste leute geht der polit. horizont bis zum eigenen gartentürl, vielleicht bis zur eigenen straße, oder selten bis zum eigenn bezirk. viele sagen, es ist wurscht was in mariahilf ist, hauptsche bei uns fahren keine autos. das ist ein bisschen ein problem, dass viele sperrige themen haben, die schwer zu vermitteln sind und die vielen da draußen schwer zu vermitteln sind. was würde er machen? 1. themen reduzieren. es wird den piraten immer vorgeworfen dass wir keine themen haben, aber alle die hier sind wissen dass die piraten genug zhemen haben. themen reduzieren auf 2-3 "populistische", greifbare themen reduzieren.die den leuten vemrittelbar sind. zB aus WK 2010 der grünen: ein thema dass afgegriffen wurde war die 100€ jahreskarte. das war ein griffiges, konkretes thema, natürlich auch populistisch, das konnte man gut spielen. ein so ein griffiges gutes thema braucht man auf das man sich setzen kann, über das die medien berichten können. 2. würde ein kernteam definieren. 3-5 Medientaugliche sprecher definieren, damit ein gesicht bekannt wird, das in den medien immer weider gesehen wird. viele leute wählen ein gesicht, und jemand der sympathisch und seriös ist. haben da selbst davon profitiert, haben 12% erreicht. haben damals ein prominientes, bekanntes gesicht hatten, das eine gewissen vertrauensbasis hatte, und das auch gewählt wurde. aber das gesicht muss auch authentisch bleiben. das wird man wenn man auch eingesteht dass man etwas nicht weiß. als politiker ist man oft versucht zu sagen, auf alles eine antwort zu haben. ist sehr authentisch wenn man manchmal keine antwort hat. 3. gibt auch dinge die er nicht mahcne würde: nicht mit themen spielen mit denen man nicht gewinnen kann. jeder zweite eintrag bei FB ist über die kannabis legalisierung. glaubt damit gewinnt man keine wahl. das schrekct mehr leute ab als man gewinnt. ist eine wichtiges thema, aber die die es anspricht, die sind sowieso schon poilitisch hier zu hause. aber sehr viele andere kann das abschrecken. ist für viele nicht so relevant. anderes thema: gab eine diskussion über öffentliches WLAN. hat das unterstützt, und hat viel einstecken müssen voin leuten die angst vor der strahlung hatte. würde das thema heute aber nicht mehr ansprechen, hatte nur negative erfahrungen damit. würde sich das nicht antun. interne streitereien, statutendiskussion, sollte man aus der öffentlichkeit raushalten. was ihm noch wichtig ist: wie bei medientauglicher sprecher: seriös auftreten. bsp aus seiner berufl. praxis: hat für 1. bank gearbeitet. die hat eienen marketing untersuchung gemacht für jugendkonten. sollten bankberater mit kapuzenpullover auftreten? da ist rausgekommen: NEIN, auch 14jährige möchte wenns um geld geht jemanden gegenüber haben der seriös auftritt. dassselbe ist in der politik auch. das ist eine gefahr, wo man den überblenden vom aktionismus schaffen muss. poliitk ist im grunde eine ernste sache, diese ernsthaftikeit ist auch wichtig zu vermitteln, es geht um die zukunft unserer kinder, etc.. da muss man auch aufpassen beim aktionismus, und versuchen nicht das politische ziel nicht außer augen zu verlieren. Wo bleibt sonst die politische ernsthaftigkeit. mediale inszenierungen finden, für die medien aufbereiten. hat das auf bezirksebene gesehen: hatten auch kaum geld. da hat es sich gezeigt, langfristig medienkontakte zu pflegen. kommen vor in de rkonrenzeitrung, aber vor allem in der bezirkszeitung. hat sich bewährt, langfristig medienkontakte aufzubauen und zu nutzen. auch ganz wichtig: persönliche kontakte, ist auf bezirksebene sicher einfacher als auf bundesebene. das braucht viel zeit, aber bringt auch viel. wenn man mit leuten redet, und einen guten eindruck hinterlässt, dann verbreitet sich das ein bisschen. weniger gut funktionieren blogs, aber leute die nicht so wahnsinnig politisch interesisert sind, die lesen das auch nicht. erreichen keine neuen wählerschichten. hält 1x pro monat eine sprechstunde, zulauf ist enden wollend, und wenn dann nur querulanten. eher schlechte erfahrungne. zu guter letzt: was ist der USP der piraten?das alleinstellungsmerkmal? was kriegt man nur wenn man die piraten wählt, und nichts anderes? (Grundeinkommen)- zB. aber das muss man kommunizeren. ist das BGE griffig? ja zB, könnte man spielen. ist auf LQFB gekommen, piraten ist die einzige partei die das verwendet, aber ein bisschen sperrig. oder wahlkabine, thema das untergekommen ist, diskussion um beschneidungen. lt wahlkabine ist die piraten die einzige partei die da dagegen ist. die grünen trauen sich da nicht drüber. dass da die körperliche unversehrtheit wichtiger ist als die religion der letern... ist aber auf jeden Fall ein großes Minenfeld. da ist man auch sehr schenll im FPÖ Eck.

oder: fahrscheinlose öffentliche Nahverkehr. das ist sehr griffig, das könnte man spielen. aber was ist der USP? das müssen die piraten selbst herausfinden.
vielleicht findet man morgen was, darauf würde er dann setzen. braucht ein alleinstellungsmerkmal.

fürhcett, dass es hart wird 4% zu schaffen,aber ist der meinung vom martin, das unterscheidet die piraten von NEOs oder vom Team Stronach, oder auch vom Hans peter martin, glaubt dass die piraten eine bwegung sind, die auch wenns nicht klappt, weiter geben wird, und eine bewegung ist, die von unten vl in 10 jahren im NR sein wird.

Fragen

Q: legalisierung von cannabis kein piratenthema? aber wenn alle die kiffen würden die piraten wählen, wären wir schon im NR.
A: Ja. Zeigt dass es ein THema, ist das nicht so relevant ist für viele leute
Q: Sieht das anders. ist deswegen nicht relevant, weil es nicht relevant gemacht wird. glaubt dass man den freiheitsaspekt betonen muss, dass es darum geht die freiheit zu gewähren, siene eigene droge zu wählen.
A: fürchtet, dass da die freiheit zu abstrakt ist. ACTA ist gefallen, glaubt das wir dnicht unser hainburg sein kann.
Q: würde gerne das thema nicht zurückziehen

Was uns ausmacht ist dass wir die einzige Alternative sind. Das muss bei den themen rauskommen, da muss man themen wählen, die den menschen am kopf fallen, unser geldsystem kollabiert. da braucht man antworten, die die etablierten parteien nicht geben können. diese alternative müssen wir sein. Stronach, NEOs etc bringen keine neuheiten.

Stronach macht aus, dass er die Antithese zu den normalen politikern ist. das könnte auch etwas für die piraten sein. jeder der bei SPÖ oben sitzt, kommt von den roten Falken oder vom ARBÖ etc. auch bei den grünen ist das so, man muss sich in den strukturen vernetzuen und hocharbeiten. evtl ist das etwas für die piraten. politiker, die keine politiker sind.



Fisima

möchte nur auf den wahlkampf aus graz eingehen: was schlecht und was gut gelaufen ist. viele leute haben sich nicht angesprochen gefühlt. viele interessierte verloren weil das zu chaotisch angelaufen ist. nicht funktioniert haben presseaussendungen als reaktion auf sachen aus der zeitung oder so. das war verschwendete energie.nur wenn gespräche mit einzelnen presseleute waren ist man reingekommen. gut gelaufen ist der "flow". das ist sehr gut gewesen, gegenseitig motivieren, "flauschen", das hat viel geholfen. viele leute haben das angestoßen und einfach mal jeden umarmt der am infotisch war. das hat sich durchgezoigen bis zum heutigen tag, das hat einfach gepusht in der wahlkampfzeit. war einigen suspekt, aber hat vielen geholfen. Infostände haben gut funktioniert, draußen auf der straße die leute zu informieren. hat sich gezeigt, viele leute haben nicht die anlage dafür, andere haben das aber super gemacht, und haben die leute wirklich angesprochen und interessiert. waren grenzgeniale leute dabei, die das super gemacht haben. podiumsdiskussionen, schuldiskussionen wurden übersehen. das kostet nichts, und ist eine unserer wählergruppen die man dort findet. wer schonmal bei schplerdiskussion war, das ist extrem weiterbildend, die fragen sind grenzgenial, das ist EU und welt-politik und die erwarten sich antworten, wenn man sagt "weiß ich nicht", ist das OK, aber abschweifende antworten akzeptieren sie nicht. regionalpolitiker aus der stadt graz die sich da mit regionalem bezug rausreden kommen nicht gut an. gut funktioniert hat: wirkliche aktionen und exkursive geschichten. die überwachungsapp zB, "Verbotszonen". das hat gut funktioniert weil das genutzt wurde, aber auch weil das exklusiv an eine zeitung vorher kommuniziert wurde, bilder geliefert haben und mit der eng zusammen gearbeitet haben. das hat super funktiniert, war knapp vor der wahl eine zeitungsartikel drüber. Wer weiß nicht was ACTA ist? wer kennt FEMEN nicht? ACTA und FEMEN kombiniert, nackte frauen und überwachungsproblematik, ist von einer frau gekommen, wäre super wenn man STOPP ACTA auf nackte frauenrücken am schlossberg schreibt und fotografiert. die presse hatte ein foto davon. hat nat. die frauen auch auf die barrikaden gebracht, aber war nicht schlimm, weil wir doch in der diskussion waren, und die idee kam ja von frauen selber.

gut: sind mit einer schatzkiste durch die stadt gegangen und haben steuergeld verteilt, haben schokogeld verteilt an passanten, ist gut angekommen. Hat gut funktioniert, war billig, aber hat aufmerksamkeit gebracht.

anders machen: viel früher mit planung beginnen. sind in graz überrascht worden mit vorgezogenem Wahlkampf. detailplanung sollte man viel früher anschauen. Unterschriften sammeln, infoveranstaltungen, rechtliche vorraussetzungen, etc. mit einem eingeschworenen Team, die sagen "das will ich machen" und sich drum kümmen. eine wahlkampfzentrale die immer erreichbar sind, und wo sollen infostände sein, wo kriegt man infos her, etc.. speziell würde er grozius und miriam klonen, die waren unersetzlich. Brauchen dringend leute, die die anderen motivieren können. die muss man fördern. bei spezifischen themen kann man leute abholen, aber nicht bei einem stammtisch oder infotisch. bei themen kommen auch andere leute als nur immer die gleichen. Tipps zur NRW: haben ein sehr umfangreiches programm gsd. dass wir kein programm haben ist schon lange nicht mehr aktuell. aber man muss das strategisch aufarbeiten, USP herausarbeiten. Wäre auch sehr interessant für morgen, sich da was zu überlegen. themen erwischen ein breites spektrum. wo positioneieren wir uns um eine lücke zu schließen? müssen nur themen finden die sich gut kommunizieren lassen. "hacker für hackler", ist nett, aber versteht nicht jeder. aber genau dort drückt der schuh. der drückt ganz weit unten und nicht oben.

auch ganz intensiv schaun bei podiumsdiskussionen weiter reinzukommen, schuldiskussionen, 3-5er team die auch zu den diskussionen gehen. gibt gewisse themen, die man der presse vorbereiten kann. muss man immer im vorhinein der presse kommunizieren, im idealfallein jahreskalender den man an die presse kommuniziert. aktionen, aktionen, aktionen. strategische ausrichtung, preiswert, aber doch mit medialer aufmerksamkeit. themen, story, emotionale geschichte dahinter.

Fragen

Q: wie ists mit UE gegangen? war das schwierig?
A: war recht einfach, man brauchte keinen notar, sondern konnte auch so auf der straße sammeln. aber war auch nicht so einfach wie gedacht. wäre sicher klug sich das gut vorzubereiten. notarielle beglaubigung sollte man andenken. In graz gings leicht durch rechtliche gegebenheit, aber schwieriger als gedacht. plan war eigtl soviel UE abzugeben wie man braucht um in den GMR einzuziehen, und das mit der PResse zu übergeben. um den druck auch medial zu starten. aber war schwieriger als gedacht
winston: gebraucht haben wir 200 unterschriften, und niemand durfte für 2 parteien unterschreiben. also musste man checken im wählerverzeichnis, iob die UE gültig war. haben ca. 400 zusammen gebracht, und haben aus dem bekanntenkreis viel unterstützungen bekommen. ist ein riesenpotential, das man nutzen muss.
eduardo: zum sammeln: hat auch ein paar UE gesammelt, ist in großes Hochhaus gegangen und hat viele UE bekommen. wieviel geld braucht man für einen wahlkampf, in ganz österreich?
fisima: keine ahnung. in graz wurden 8.000 ausgegeben, davon wären nicht alles notwendig gewesen, vielleicht 7k, aber man kann nie genug geld haben außer man verschwendet es schon. aber in graz hätte man es nicht viel besser machen können, vielleicht ein paar plakate oder so. viel besser wäre es, das in bessere infostände zu investieren. das läppert sich auch, weil das ja auch was köstet. 10-15k hätte man schon noch brauchen können, aber wichtig waren die leute.
Q: was kostet da bei so einem wahlkampf was
A: infostand zB kostet die anmeldung schon was, in graz hat man jeden infostand zahlen müssen. jedes flyern gehen pro person musste man bezahlen. wurde natürlich immer angemeldet *husthust* Plakatständer mussten auch gezahlt werden, der platz dafür, und der ständer und noch das plakat darauf. ca 70-80€ pro plakatständer, nur damit mans dort aufstellen kann.



Matthias Schrade

bei allen bereich, auf allen flyern, sollte ein ansprechpartner sein,m und einthema fokussiert werden. geld hat man nicht viel, perssonal auch nicht. unglaublich wichtig, die ressourcen effizient zu nutzen. ein einziger pressebericht erreicht mehr wähler als 10 infostände. infostände nicht überbesetzen, 3 leute ca. reichen. sonst beschäöftigen sich die leute mit sich selbst und nicht mit den passanten. 10 wahlplakate zusätzlich am land sind wichtiger als in den hochburgen. keine "piratentote gegenden" zulassen, auch aufs land rausfahren und dort aktionen oder presseaktivitäten machen. piraten sind so kreativ, dass die wichtigsten dinge schonmal unterschätzt werden. klare zuständigkeiten. es muss für jede sache genau eine person geben die dafür zuständig ist. AG Wahlkampf oder so funktionieren nicht. einer muss verantwortlich sein und aktivitäten leiten. koordinator muss dafür sorgen dass dinge gemacht werden und nur im seltensten fall selbst was machen. dauernd am schreibtisch sein, telefonieren, mailene, twittern.

delegieren funktioniert nur in den seltensten fällen. ganz wichtig ist, wenn eine aufgabe delegiert ist, muss man dieser aufgabe nachgehen undschaun dass es getan wird. wenn das nicht gemacht wird, schnell an wen anderen vergeben. deadline kommt und sonst ist es zu spät-. dringend empfehlen, die koordination lieber an einen üebrgeben der das kann und nicht an ein team. basics beachten. das wichtigste ist: sichtbar sein! flächendeckend, bis in die dörfer runter plakatieren. plakate machen, die jeder sofort als piratenplakate erkennt. in .de sind teilweise plakjate gemacht worden, wo nicht "piraten" draufsteht. das muss unbedingt sofort erkennbar sein. in .de ist die farbe orange, bei uns lila. das muss jeder sofort erkennen! das piratenlogo drauf wer die verbindung noch nicht hat. eigene aktionen setzen und in die lokalpresse kommen. lokalpresse wird gelesen. das ist viel wichtiger als wir das wahrnehmen. sichtbar sein heißt auch dsas infostände aktiv auf menschen zugehen. und nicht warten dass wer auf einen zukommt. nicht in der ecke rumstehen. nur wer uns kennt pberlegt sich eventuell auch uns zu wähjlen. so oft wie möglich den namen auftauchen lassen. infostand gehen sehr viel emehr leute daran vorbei als man gespräche füphren kann, aber man wird gesehen. flaggen, infostände etc. blewiben in erinnerung.

Wahlplakate: Studien zeigen, dass wahlplakate mit abstand das wichtigste instrument sind. das einzige instrument, das alle bürger erreicht. wenn man sich nicht für pol. interessiert kann man infoständen ausweichen, oder artikel nicht lesen, aber die plakate sieht man einfach! auch indirekte wirkung auf journalisten, die fragen ob es uns nicht gibt, wenn man in einer stadt keine plakate hat. allein das aufstellen von plakaten hat signifikante ergebnisse auf wahlergebnisse, wenn man wahlkreise vergleicht. ist ganz wichtig, dass man plakate auch nicht nur nutzt um inhalte zu transportieren, sondern ein positives image aufzeigen, zum schmunzeln bringen, etc..

drum ganz wichtig, dass dort positive dinge draufstehen und keine negativen sätze oder so.

Keine vorkenntnisse erwarten: auch wenn in .at schon relativ oft piraten vorkommen, weiuß der durchschnittsbürger kaum wofür wir stehen. oft ist es ganz banal die frage: "sind wir links oder rechte", da ist es sehr wichtig, dass selbst leute in unserer altersgruppe nichts von uns gehört haben. wichtig ist, dass wir eine klare verständliche sprache nutzen. das fängt schon damit an dass man deutsch spricht. aktion "opt-out day", "open-chip"... wie tag der offenen tür. das sind insider witze, die verstehen die normalen menschen nicht. ironie, anspielungen auf internet-memes, das verstehen die leute nicht. ihr braucht 4%, dsa ist weitaus mehr als der harte kern die sich schonmal mit uns beschäftigt haben. nicht versuchen das ganze programm reinzustopfen, sondern nur 1-2 wichtrige punkte transpoirteren versuchen

kleinere tips: regelmäßig veranstaltungen von merkel etc. geflyert im publikum, flaggen mitnehmen, etc.. resonanz war immer sehr sehr positiv. medien sehen uns dann auch. schöne fahnen etc.. irgendwo sichtbar, am rande oder mittendrin platzieren. und flyer mitnehmen und verteilen. Aktionen generell machen statt reaktion. in der PA neigen piratendazu einfach nur den eigenen senf abzugeben. eine PA ist nur so gut wie sie gedruckt wird. müssen keine spektakulären aktionen sein, aber bringt aufmerksamkeit. wichtig in einer überschrift vorzukommen. ÖPNV war auch eine große aktion. oder einfach nur sessel in die FuZo stellen, einladen sich dazuzusetzen und überpolitik zu reden. Thema "Gewalt und Prono im internet" ins echte leben übertragen, mit einer piratenfahne statuen oder so umhüllen, presse informieren, aufzeigen dass das völlig übertrieben ist. Daten von Wählern nutzen um Leute über Datenschutz oder ähnliches aufklären. 1h lang Mitglieder durchtelefonieren bringt viel kapazität, damit nicht nur die aktiven alles selber zu machen. sondern auch ander mitglieder engagieren sich zu beteiligen. ist viel arbeit, aber bringt viel zusätzliche arbeitskraft, die dann vielleicht nur ein paar stunden am infostand oder so sind.

Fragen

Q: wie groß ist das budget das man in der regel braucht, hatten ja schon landeswahlkämpfe?
A: Das budget das man hat halt. gibt keine feste größen. hatten in einer stadt ein budget von 60k €. ist nicht viel, aber man muss damit arbeiten was man hat.

wichtiger als das budget ist das geld sinnvoll einzusetzen. das wichtigste sind plakate und flyer. kein merchandising, das hat keinen mehreffekt. vor allem flyer pushen. wenn aber 10 flyer herumliegen, werden die mitgenommen aber nicht unbedingt gelesen. wie bei einer messe, wo viele leute vorbei gehen und flyer mitnehmen. man wird einfach nochmal an die partei erinnert. nicht zuviele flyer produzieren, nur wenige varianten, mengenrabatte nutzen.

Q: lokalflyer vs. bundesflyer?
A: wenns in einem ort bnesonders engaigerte piraten gibt, die dort was bewegen, kann man das machen. aber nutzwert ist gering. man sollte sich im budget bewegen, und lieber den einfacheren weg gehen, und eine große menge bundesflyer bestellen. aber piratenthemen sind meist globalthemen, aber man muss lokal flyern. Andere sprachen zum biespiel wären interessant, aber wenns keiner einfach machen kann, lieber auf einen oder wenige flyer konzentrieren.
Q: was war auf plakaten und flyern? waren da auch personen drauf, oder nur themen und slogans.
A: "vertrau keinem plakat, informier dich", etc.. politik mal anders, etc.. transparenz statt korruption. neuestes projekt ist ein plakat, das man über plakate anderer parteien hängt. reine inhalte, ganz wenig text. in berlin waren die plakate so, dass "irgendwelche" piraten drauf waren, kombiniert mit dem logo und einem spruch. das war auch gut. aber aufpassen, dass das plakat nicht überfrachtet wird. sonst funktioniert das nicht. gesichter sind gut, aber aufpassen dass sonst nur ganz wenige sonstige elemente drauf sind.
Kernpunkte: 1 -piratenplakat 2- wer? 3- witziger spruch

die meisten nehmen die plakate nicht ernsthaft war. die leute müssen durch das unterbewusstsein wirken. das muss in 1-2 sekunden zugeordnet werden können (farbe und logo) und die botschaft muss aufgneommen werden. das muss wiederholt werden bis es hängen bleibt. muss man konzentrieren, und wenige Themen präsentieren.

Q: gibts eine gesamtanalyse, oder zahlen? hat auch peter filzmayer analysiert: plakate sind für mitlgieder und funktionäre, wundert sich dass das so wichtig wäre
A: haben die erfahrung gemacht, dass wo plakate hingen, der unterschied groß war. das plakat aufhängen bringt eindeutig stimmen. leute wählen nur eine partei die sie auch kennen. man muss die leute daran erinnern, dass es die piraten gibt. wir können nicht wie große parteien spots oder anzeigen zu shclaten. sind seltener in der presse. deshalb sind plakate für uns weit wichtiger als für andere. wurde auf landesebene immer wieder festgestellt, dass die erfahrung nicht ernstgenommen wurde, aber nachher kam raus, dass gleiche fehler wiederholt wurden. wir suchen aktiv nach plakaten, aber wir sind nicht die zielgruppe, die plakate müssen die unentschlossenen erreichen, die sich nicht aktiv mit politik beschäftigen wollen. die passiven bvürger gehen aber trotzdem in weiten teilen zur wahl. ein sehr hoher anteil der stimmen entscheidet sich erst in den letzten tagen vor der wahl, da ist es wichtig dass man an die partei erinnert wird.


André Igler

Erfahrungen aus Kärnten: Warum haben wir in Ktn verloren? 3200 Stimmen bekommen, dafür 47k € ausgegeben. die teuersten stimmen jemals. teurer als die anderen parteien. haben damit voll daneben gegriffen. Warum soll jemand die Piraten wählen, mit dem risiko dass die stimme verloren ist? und selbst wenn wir reinkommen, was bieten wir? kollege aus dem GMR hat das schon angedeutet: es gibt eine USP, nennt das unique voting proposition... und die haben wir nicht. gab in Kntn keine. hatte drei themen: Transparenz, das tanzen die sozen und grünen in Kntn vor. brauchen uns da nicht. soziales wohnen: warum sollten wir das können? wir? weil wir das wollen? weil wirs gern hätten? warum soll sich fisima bei transparenz nbesser auskennen als der hollub? der wähler, selbst ein protestwähler, ist nicht blöd, geht sehr sorgsam mit seiner stimme um.

drittes: ÖPNV. das hat in Kntn keine sau interessiert. aber zumindest waren wir die einzigen die das hatten. und nach der wahl hat der Kaiser uns eingeladen, dort mitzureden, aber braucht uns nicht für transparenz.

auch in der exekution verschissen. die mehrheit der wähler lesen uns das erstemal am wahlzettel. das ist nicht genug. gibt einen charme der unprofessionalität. das hält nicht bis zum wahltag. haben 3200 stimmen bekommen. das ist der harte kern, die haben uns trotz unseres schlecht exekutierten wahlkampfes mit den falschen tehemne gewäöhlt. aber das reicht vorne und hinten nicht.

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